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Die Wirkung von Hochfrequenz auf Bäume, Tiere und Umwelt − Teil 1: Pflanzen, Tiere & Insekten

Die Wirkung von Hochfrequenz auf Bäume, Tiere und Umwelt Teil 1: Pflanzen, Tiere & Insekten

Seit am 1. Juni 2011, als die WHO (Weltgesundheitsorganisation) nach Prüfung aller verfügbarer Daten Mobilfunk in die Liste 2B als „möglicherweise krebserregend“ einstufte, hält die Diskussion um die Risiken der Funkstrahlung an. Was bedeutet, dass elektromagnetische Wellen nun in derselben Gefahrenstufe wie Benzindämpfe, Chloroform und das Pflanzengift DDT stehen, womit die bisherige Aussage „Funkstrahlung erwärme nur das Gewebe“, revidiert wurde. Diese zweiteilige Beitragsreihe möchte die Wirkung von Hochfrequenzen wie Handy, WLAN, Mobilfunk, Radar & Co. auf Bäume, Tiere, Insekten und Umwelt anhand zahlreicher wissenschaftlicher Studien aufzeigen, da diese Lebewesen und Lebensbereiche keine wissenschaftlichen oder politischen Diskussionen um schädlich oder nicht führen können.

Teil 1 erklärt hierbei die Unterschiede zwischen natürlicher und künstlicher Strahlung und zeigt die Wirkung auf Bäume, Tiere und Insekten.

Teil 2 befasst sich mit der Wirkung auf Wasserkreisläufe, das Klima usw., stellt aber auch existentielle Fragen wie:

  • womit wir künftig noch rechnen müssen und
  • wie wir damit in einer immer mehr vernetzten Welt umgehen sollen.

Strahlung ist nicht gleich Strahlung

Allgemein wird gern angenommen, Mikrowellenstrahlung − wie sie der Mobilfunk, Radar, Handy, WLAN oder auch der Mikrowellenherd nutzt – käme auch in der Natur vor und sei daher „natürlich“ und unschädlich. Nun, Mikrowellenstrahlung kommt zwar in der Natur vor, unterscheidet sich jedoch grundlegend von der seit über 100 Jahren genutzten, heute weit verbreiteten Funktechnologie. Das eine ist nämlich eine natürliche und das andere eine künstliche, vom Menschen geschaffene Strahlung, die deshalb auch völlig anders wirkt.

Natürliche und künstliche Strahlung

Um den großen Unterschied und die öffentlich nicht enden wollende Diskussion, um die Gefährlichkeit zu verstehen, ist es wichtig zu begreifen, dass unser Körper, wie auch alles Leben sich bis auf Zellebene an natürliche Strahlung und Energiefelder angepasst hat. Zum Beispiel dem Erdmagnetfeld und verschiedener in der Natur auftretender Elektrizität wie den Sferics oder Atmospherics. Das sind impulshaft auftretende elektromagnetische Wellen natürlichen Ursprungs, (AIS) welche man wissenschaftlich unterteilt in:

  • Wettersferics (z. B. Blitze, Orkane)
  • geophysikalische Sferics (z. B. Energieentladungen bei Erdbeben) oder
  • Schumann-Resonanzen (stehende Energiewellen zwischen Erdoberfläche und Ionosphäre)

Diese wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Ursache für das Knistern und Knacken in Radios entdeckt und in den 70er/80er-Jahren oder danach, auch auf ihre Wirkungen auf den Menschen (Florian M. König, Christian B. König: Forschungsprojekt Sferics: Biowirkungen auf den Menschen, Zeitschrift für Geobiologie, Sonderheft 3/2014) gezielter erforscht.

Sferics vs. Technics

An diese Sferics/Atmosphärics hat sich das Leben lange Zeit vor der Erfindung des Mobilfunks angepasst. Sferics können sogar akustisch hörbar gemacht oder mit entsprechenden Geräten oder speziellen Antennen (Ferritstabantennen) gemessen und analysiert werden. Was wir beim Radio als Knistern oder Hintergrundrauschen wahrnehmen oder sich als geballte Energie bei Erdbeben (Bodensferics) und Aufeinandertreffen von Kalt und Warmfronten in gewaltigen Stürmen entlädt. Worauf dann Tiere, Insekten oder auch sensible Menschen mit Wetterfühligkeit reagieren, weshalb sie oft vor solchen Ereignissen fliehen.

Nun stellt sich die Frage, worin der grundlegende Unterschied zwischen einer natürlichen Mikrowelle, wie sie die Sonne ausstrahlt und einer künstlichen, wie sie der Mensch erfand und auch zum Erhitzen im Mikrowellenherd oder zum Telefonieren nutzt, liegt?

Gleichstrom und Wechselstrom

Rein optisch, als Energie- oder Funkwelle betrachtet, wären sowohl die natürlichen wie technischen Wellen identisch. Der große Unterschied liegt darin, dass die natürliche, von der Sonne ausgehende Mikrowellenstrahlung, welche die Photosynthese, das Pflanzenwachstum und unzählige Prozesse auch in unseren Zellen beeinflusst, auf Gleichstromfeldern beruhen. Während der menschengemachte Mobilfunk auf Wechselstromfeldern basiert.

Das ist tatsächlich ein Unterschied wie Tag und Nacht, obwohl die Energiewelle an sich identisch aussieht. Weshalb selbst Funktechniker hier keinen großen Unterschied wahrnehmen können.

Sinuswellen Physik

Abb. 1: Sinuswellen/Physik

Die großen Unterschiede von natürlichen und künstlichen Energiefeldern

Doch diese gibt es tatsächlich, denn die Gleichstromfelder der Natur bauen sich eher langsam immer mehr auf und kennen keine ständige (künstliche) Umpolung von Plus auf Minus, wie menschengemachter, scharf gepulster Funk, beruhend auf Wechselstromfeldern. Die in natürlichen Gleichstromfeldern enthaltene Energie fließt im Gegensatz zum menschengemachten Funk auf natürliche Weise und ohne Unterbrechung von Plus nach Minus und lässt gleichzeitig Energie in einem ewigen Kreislauf zurückfließen.

Das ist das sogenannte Implosionsprinzip und der ewige Kreislauf der Natur, das dem Explosionsprinzip des Menschen, wie wir es auch bei Verbrennungsmotoren finden, völlig entgegensteht. Denn in den Gleichstromfeldern der Natur gibt es keinen Abfall oder Wärmeverlust, wie wir ihn bei Heizkraftwerken, Atomkraftwerken, bis hin zu Stromleitungen messen können. Oder bei Autos sehen, die eigentlich „Landschaftsheizer“ sind, da sie die meiste Energie durch Verbrennung oder Erwärmung (Explosion) an die Umwelt abgeben. Anschauliche Beispiele für das Implosionsprinzip ist die Photosynthese bei Pflanzen oder der Erdmagnetismus, die beide keine Abfälle oder Erhitzung produzieren und worin doch ständig Energie fließt. Was ununterbrochen und ohne Energieverlust geschieht.

Sonnenuntergang und Strommasten, Hochfrequenzen

Abb. 2: Sonnenuntergang und Strommasten

In der Ruhe liegt die (harmonische) Kraft

Natürliche Gleichstromfelder sind daher eher kraftvoll-ruhiger, nicht-thermischer Natur und wirken kühlend, da sie die Pflanzen nicht erhitzen. Sie kennen keinen thermischen Effekt, wie der menschengemachte Funk oder bringen diese nicht zum Kochen, wie die heimische Mikrowelle. Daher sind natürliche Gleichstromfelder für einen Mikrowellenherd völlig unbrauchbar. Oder für das Militär, das künstliche Mikrowellen sogar als Waffen einsetzt.

Leise und laute Töne

Bildlich gleichen die sanften, in der Natur vorkommenden Gleichstromfelder vom Tonformat her damit eher dem Klang einer zarten Harfe, während künstlicher Mobilfunk den dröhnenden Boxen von „Heavy Metal“ entspricht, der die zarten, natürlichen Felder übertönt und diesen dadurch andere (laute/aggressive) Schwingungen überstülpt. Womit die natürlichen Felder dann anders zu „vibrieren“ beginnen, als es der „natürliche Funk der Natur“ eigentlich tut, bzw. tun würde, oder von Natur aus so genetisch angepasst und „programmiert“ ist.

Der international bekannte Saarbrückener Biophysiker Ulrich Warnke formulierte es 2001 in einem wissenschaftlichen Aufsatz so:

Zitat:

Technischer Kommunikationsfunk – wie Mobilfunk, Radio, Fernsehen und Satellitenkommunikation – ist nur deshalb möglich, weil die Leistungsflussdichte des verwendeten technischen Hochfrequenz-Spektrums diejenige der natürlichen Strahlung weit übersteigt. Die natürliche Strahlung an der Erdoberfläche liegt im Bereich von 300 Megahertz (MHz) bis 300 Gigaherz (GHz) ungefähr bei 0,001 Mikrowatt pro Quadratmeter: der heute (aus dem Jahr 2001! Anm. d. Autors) typische technisch aufgebaute Strahlungspegel in Städten liegt bei 10‘000 Mikrowatt pro Quadratmeter. – also das Zehn-Millionen-Fache. Und die geltenden deutschen Grenzwerte lassen für das D-Netz sogar Werte bis 4,5 Millionen Mikrowatt, für das E-Netz bis 9 Millionen Mikrowatt pro Quadratmeter, für UMTS bis 9,8 Millionen Mikrowatt pro Quadratmeter zu.

Dr. rer. rer. Nat. Ulrich Warnke: In den Tod gelotst − Vogelzug & Mobilfunk, Zeitenschrift Nr. 70/3. Quartal 2011, S. 28

Da die natürlichen Felder im Bereich von 0,001 Mikrowatt angesiedelt sind, technischer Funk aber Millionenfach diesen Wert übersteigt, haben wir hier ein großes Problem, das sich bis auf Zellebene zurückverfolgen lässt:

Zellkommunikation & technische Funkwellen vertragen sich nicht!

Die Zellkommunikation aller Lebensformen basiert nämlich laut wissenschaftlichen Erkenntnissen auf ultraschwachen Lichtimpulsen, wie durch den deutschen Physiker Albert Popp bereits vor über 20 Jahren nachgewiesen wurde. Doch die künstlichen, auf Wechselstrom basierenden (Mobilfunk-) Wellen bringen mit ihren erhöhten Frequenzen die natürliche Ordnung der Zellen durcheinander und stürzen diese ins Chaos.

Chaos in den Zellen verursacht wiederum Zellschäden, die zu verschiedenen Krankheiten führen können. Was durch unzählige Studien belegt ist und ich in vorherigen Beiträgen wie zur nun auch vor Gericht anerkannten REFLEX-Studie bereits zeigte, da sich Wechselstrom und Gleichstrom eben von Natur aus völlig unterscheiden.

Es liegt in diesem Zusammenhang gedacht also nahe, dass es mit wachsendem Netzausbau und fortlaufenden Leistungssteigerungen immer mehr zu einem Anstieg bei psychischen, physischen und chronischen Leiden beim Menschen und allen Lebensformen kommen wird. Wobei Statistiken der Krankenkassen und Unfallversicherungen das bereits seit den letzten Jahrzehnten belegen. Diese sind sich jedoch über die Ursachen noch unklar oder diesbezügliche Warnungen vor den unterschätzten Langzeitfolgen des Mobilfunks, die laut wissenschaftlichen Experten in wachsenden chronischen Krankheitsstatistiken Bestätigung finden, werden entweder bestritten oder erhalten nicht die nötige Beachtung.

Paracelsius und Petkau

Der öffentliche Diskurs um die „sicheren Grenzwerte“ einer eigentlich unnatürlichen Technologie beruht dabei auf der Idee von Paracelsius, dass allein die Dosis das Gift macht. Daher nimmt man an, dass man dem Problem mit dem künstlichen Funk gewachsen sei, wenn man die Grenzwerte in entsprechenden verträglichen Höhen hält. Ähnlich wie Salz, das in großen Mengen tötet, aber in kleinen Mengen schmackhaft ist.

Doch das genau ist – laut all der Forscher, die sich intensiv damit befassen – der große Denkfehler, da technische Funkwellen in der Natur überhaupt nicht vorkommen. Weshalb nichtthermische Messungen auch bereits bei einem Milliardstel der offiziell zulässigen Grenzwerte zu gesundheitlich bedenklichen Resultaten kommen.

Deshalb sollte bei den Mobilfunkgrenzwerten nicht das Gesetz von Paracelsius, dass allein die Höhe der Dosis das „Gift“ ausmacht, Gültigkeit haben, sondern eher das noch recht junge, vor einigen Jahrzehnten entdeckte Gesetz von Petkau, das besagt: Eine schwache Dosis über lange Zeit ist schädlicher als eine starke Dosis über kurze Zeit.

Grund dafür ist, dass bei starkem Mikrowellenbeschuss das Immunsystem mit Abwehr (Panik, Flucht etc.) reagiert, während schwache (nicht natürliche) Mikrowellen die gefürchteten, schädlichen Langzeitfolgen (Krebs, Herzrhythmusstörungen, Blutverklumpung, Unfruchtbarkeit, etc.) erzeugen. Das ist keine Einbildung, sondern zu diesem Schluss kommen auch namhafte Forscher:

Zitat:

DNA-Strangbrüche treten bereits bei einem Vierzigstel des Grenzwertes auf. UMTS-Signale sind damit fast zehnmal wirksamer (genschädigender) als GSM-Signale.

Prof. Dr. Franz Adlkofer (Leiter der EU-finanzierten REFLEX-Studie von 2000−2004)

Weitere Unterschiede

Technisch gesehen besitzt Wechselstrom keine fortlaufende harmonische Energiequelle wie Sonnenstrahlen, da technischer Funk ständig (künstlich) umgepolt oder umgeknickt wird und somit die Polaritäten von Plus und Minus ständig wechseln.

Zitat:

Der Mobilfunk hat sogenannte digital niederfrequent gepulste Wellen, und zwar passiert da folgendes: es kommt ein scharfer Puls, dann gibt es eine Pause, es kommt wieder ein scharfer Puls, dann gibt es wieder eine Pause, d.h. das Signal schaltet 217-mal pro Sekunde ein und aus. Gepulst heißt also, das Signal wird immer ein- und ausgeschaltet. Ein Mobilfunksendekanal (von 1999, heutige sind viel leistungsfähiger /Anm. M.L.) kann bis zu acht Mobiltelefone bedienen, indem er gepulst sendet, […] … und diese Mobilfunkbasisstation schaltet dieses Signal 217- bis 1.736-mal pro Sekunde ein und aus… Der Mobilfunk arbeitet mit einer Frequenz von 900 MHz, das heißt 900 Mio. Schwingungen pro Sekunde und 1,8 GHz (1,8 Billiarden Schwingungen pro Sekunde) […]

Siegfried Zwerenz: Der Betrug mit den Grenzwerten, The Journal of Natural Science, Nr. 5/2000, S. 51

Eine gegenläufige Energiewelle, wie bei natürlichen Feldern, ist bei künstlichen Funkwellen also nicht vorhanden, da ein harmonisches Zurückfließen von Energie beim ständigen gepulsten und unterbrochenen Wechsel der Polaritäten nicht stattfindet. Daher kann im Inneren einer Technics-Welle auch keine Harmonie-Information wie in einer Sferics-Welle vorhanden sein oder diese eine solche auch nicht an die Umwelt abgeben.

Depolarisierte Moleküle

Natürliche Mikrowellen wie von der Sonne depolarisieren deshalb auch keine Körperzellen, wie der heutige allgegenwärtige überall genutzte Mobilfunk, da die Natur, wie wir jetzt wissen, nach dem gepulsten Gleichstromprinzip arbeitet. Während normaler Wechselstrom mit einer Leistung von 50 Hertz bereits die Moleküle 50-mal in der Sekunde hin und her schüttelt.

Nahrung in der Mikrowelle mit Gleichstrom zu erzeugen, ist daher unmöglich, da er keine Reibungswärme (Hitze) erzeugt, wie der Wechselstrom.

Ein Pionier unter den Forschern und Kritikern des Mobilfunks, Dr. Hans U. Hertl, warnte deshalb vor den schädlichen Gefahren technisch erzeugter Mikrowellen schon seit den 80er-Jahren:

Zitat:

Depolarisierte Zellen sind der Anfang eines Krebsprozesses, bzw. eines Krebssyndroms, das die meisten der heutigen Krankheiten einschließt: Kreislaufstörungen, Herzinfarkte, Alzheimer, Parkinson, Tuberkulose, Rheuma, Arthrose, Aids, BSE etc.“

Seiler, Benjamin: „Erschwertes Überleben im globalen Mikrowellenherd“, Zeitenschrift Nr. 44/2004, S. 50

Technisches Schreckensszenario getarnt als technischer Fortschritt?

Stellen wir uns schlussfolgernd einmal vor, welches Chaos überall in der Natur ausbrechen würde, wenn wir das natürliche, kühlende, auf Gleichstrom basierende Erdmagnetfeld ständig Tausende oder Millionen Mal pro Sekunde − so wie das Essen im Mikrowellenherd − umpolen (erhitzen) und damit die natürliche Ordnung innerhalb der Zellen durcheinanderbringen würden.

Wir sagen, das wäre unnatürlich und doch tun wir das bereits seit Erfindung des Radars, der Funktechnologie, mit den militärisch genutzten HAARP-Anlagen und dem sich immer mehr ausbreitenden Mobilfunk und Geräten wie Handys, WLAN-Routern, DECT-Telefonen, mit funkvernetzten Produktionsanlagen, smarten Autos, intelligenten Häusern und sogar beim einfachen Anruf mit dem Smartphone. Offensichtlich wissen wir immer noch nicht, was wir da tun bzw. was es bewirkt, und verwerfen jegliche Einwände mit gegenläufigen Studien. Doch schauen wir uns das anhand der Wirkungen auf nicht diskutierfreudige Pflanzen, Tiere und Insekten einmal näher an:

1. Baumschäden und Hochfrequenz

Bäume sind ein sehr guter Indikator für die Wirkung von Hochfrequenz. Denn sie sind der Strahlung 24 Stunden am Tag ausgesetzt und können nach Inbetriebnahme einer Mobilfunkantenne nicht wie Vögel oder Insekten fliehen und woanders ihre Nester bauen bzw. ihre Wurzeln schlagen.

Unnatürlich verkrüppelte Bäume in Sendernähe durch Hochfrequenzen

Abb. 3: Unnatürlich verkrüppelte Bäume in Sendernähe durch Mobilfunkbeschuss, auch im Vergleich zu normalen natürlichen Schäden wie Schneebruch (Quelle: mit freundlicher Genehmigung D. Sc. Florian M. König, Bad Wörishofen)

Bilddokumente als bestrittener Beweis

Bilddokumente gelten allgemein als starkes Indiz für die Forschung. In der Astronomie beobachten wir Sterne, fotografieren sie und stellen anhand dieser Beobachtungen Berechnungen an. Bei der Polizei oder Versicherungen gelten Fotos als Beweisdokumente. Doch beim Mobilfunk gelten aus Sicht der Mobilfunkbefürworter andere „Regeln“. Denn hier gelten Fotoaufnahmen nicht als Beweis, sondern werden bestritten. Was Dr. Schorpp, ein Diplom-Ingenieur – der intensive Studien zur Wirkung auf Bäume betrieb und akribisch nach den Ursachen für das auffallend häufige Auftreten von Baumschäden im Umfeld von Mobilfunkmasten suchte – bald zu hören bekam.

Vielmehr werden kritische Studien von den Befürwortern und Netzbetreibern sogar in öffentlichen Stellungnahmen damals wie heute vehement bestritten.

Wie Bäume auf Mobilfunk reagieren

Doch Bäume führen diese Diskussionen nicht. Sie reagieren einfach. Ihre Reaktionen im Umfeld der dem Sender (und der Strahlung) zugewandten Seite bleiben dabei damals wie heute immer dieselben:

  • Zuerst bilden die Bäume sogenannte Schadpole: es welken die Blätter,
  • dann lichten sich die Baumkronen,
  • anschließend kommt es zu einem seltsamen, einseitigen Absterben, während einige Teile des Baumes noch in vollem grün stehen und andere Teile des Baumes bereits kahl und trocken oder abgestorben sind.
  • Bis nach einem letzten Aufbäumen der Baum komplett stirbt und gefällt werden muss.

Ursache mit hoher Wahrscheinlichkeit Mobilfunk

Umfangreiche Studien wie zum Beispiel von Dr. Schorpp und Frau Dr. Waldmann-Selsam konnten weder Schädlingsbefall, Hitze, Wassermangel oder Nährstoffmangel als Ursache für die auffallende Häufigkeit kranker Bäume im Senderumfeld ausmachen. Auch weil Bäume, die nicht im Strahlenfeld des Richtfunks liegen oder durch Häuserwände abgeschirmt werden, von den Schäden verschont blieben. Während es bei betroffenen Bäumen zu seltsamen Verkrüppelungen kommt. (siehe Abb. 4)

Bizarre, wissenschaftlich nur schwer erklärbare Baumschäden

Abb. 4: Bizarre, wissenschaftlich nur schwer erklärbare Baumschäden im Bereich einer Mobilfunkanlage mit Schadpol und Grün. Quelle: http://www.puls-schlag.org/download/Schorpp-StPeter-20070929-online200dpi.pdf

Zitat zum Bild/Dr. Schorpp:

Derartige räumlich bizarre Schädigungsstrukturen sind ein gewichtiges Indiz für einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Baumschäden und chronischen Hochfrequenzbelastungen. Erfahrene Fachleute für Baumkrankheiten (ohne HF-Strahlungskenntnisse) kommen bei diesem neuartigen Erscheinungsbild in „Erklärungsnot“. Mit den Kenntnissen über die HF-Strahlungsausbreitung (bzw. mit der Kenntnis der räumlichen Verteilung des HF-Vektorfeldes) lassen sich derartige Schäden plausibel erklären, und es lässt sich auch erklären, warum derartige Schädigungsmuster quasi nur in bebauten Gebieten vorkommen.

Weitere Studien

Aufsehen erregte ebenfalls eine gemeinsame Studie an 60 einseitig geschädigten Bäumen in Bamberg und Hallstadt des spanischen Biologen Alfonso Balmori de la Puente, des Diplom-Forstwirts Helmut Breunig und der Ärztin Dr. Cornelia Waldmann-Selsam aus dem Jahr 2016, die unter dem Titel: „Hochfrequenz-Felder schädigen Bäume im Umkreis von Mobilfunkbasisstationenveröffentlicht wurde.

Messungen der Strahlendosen an der geschädigten Seite der Bäume ergaben eine Leistungsdichte von im Mittel rund 2.000 Mikrowatt/Quadratzentimeter. Die Strahlenbelastung außerhalb des Sichtfeldes zu Mobilfunkmasten war geringer. Unterschiedliche Bodeneigenschaften oder Standorte wie Gärten, Versiegelungen, Grünstreifen und Gewässernähe spielten bei der Schädigung der Bäume dabei keine Rolle. Die Forscher kamen nach eingehender Untersuchung zu dem Schluss:

Die Annahme, dass die hier beschriebene Art von Schäden an Baumkronen durch Mobilfunkstrahlung verursacht werden, erweist sich als begründet, weil solche an belasteten Standorten im Sichtfeld von Mobilfunksendern vorkommen, jedoch in Abwesenheit von Funkbelastungen außerhalb des Sichtbereichs von Sendern nicht auftreten. Der weitere Ausbau des Mobilfunknetzes müsse daher angehalten werden.

Studien zu Mobilfunk und Nutzpflanzen

Wirkung von Mobilfunksendern auf landwirtschaftlich genutzte Pflanzenarten

Alain Vian (Vian et al. 2016) wertete ebenfalls in einer Übersicht 60 Studien aus, die die Wirkung von Mobilfunksendern auf die häufigsten auch landwirtschaftlich genutzten Pflanzenarten wie Rettich, Tomaten, Tabak, Bohnen, Linsen, Mais, Rosen und Hibiskus untersuchten, die mit einer Leistung von 450 Megahertz bis 2,4 Gigahertz bestrahlt wurden.

Das Ergebnis zeichnete ein erschreckendes Bild ab, denn es kam zu

  • zahlreichen Beeinträchtigungen beim Stoffwechsel der Zellen,
  • häufiger abnormaler Zellteilung,
  • sechsmal mehr genetischen Schäden,
  • einer Hemmung der Keimung von Samen in der Hälfte aller Fälle,
  • reduziertem Wachstum,
  • reduzierter Höhe und geringerem Gewicht von Pflanzen und Früchten zwischen 16−60 Prozent gegenüber unbestrahlten Pflanzen.

Wirkung von Mobilfunksendern auf Bäume und Keimlinge

Das wird auch durch einfache Landwirte wie Rolf Grimm bezeugt, die auf ihren Grundstücken nach Inbetriebnahme einer neuen Sendeanlage den Verfall von Bäumen beobachten und mit der Kamera dokumentieren. (Angelika Fischer: Erde in Not, Bäume unter Hochfrequenz“, Raum & Zeit, 3. Jahrgang, Nr. 5, 2010, S. 47)

Solche Ergebnisse werfen natürlich die berechtigte Frage auf, inwieweit Mobilfunk durch die landwirtschaftlichen Verluste mit zum Problem der Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung beiträgt, während Politiker vor allem in ländlichen Gebieten den 5G-Netzausbau voranbringen wollen. Aber schauen wir uns weitere Studien an:

Forschungsprojekte der Universitäten Wuppertal und Karlsruhe aus den Jahren 1999 und 2000 bestätigen ebenfalls (Angelika Fischer: Erde in Not, Bäume unter Hochfrequenz. Raum & Zeit, 3. Jahrgang, Nr. 5, 2010, S. 47) die negative Wirkung der Hochfrequenzexposition auf einjährige Keimlinge von drei Nadelbaumarten. Diese registrierten eine signifikante Zunahme von Schädigungen und toten Pflanzen unter Einfluss von Mobilfunkstrahlung.

In weiteren Studien (Lerchel et al. 2000) untersuchte man Sämlinge von Koniferen, Zwergkiefern (Pinius Pumila), der großen Küstentanne (Abies grandis) oder der Weißtanne (Abbis alba), indem man diese 222 Tage der Mobilfunkstrahlung aussetzte. Wonach festgestellt wurde, dass bei der Zwergkiefer und großen Küstentanne dreimal so viele und bei der Weißtanne doppelt so viele Pflanzensämlinge abstarben, als bei unbestrahlten Kontrollgruppen.

Wir sollten uns vielleicht an dieser Stelle bewusstwerden, dass wir hier von Erkenntnissen sprechen, die bereits vor über 20 Jahren gemacht wurden. Was die ungeheure Schieflage in der öffentlichen Berichterstattung zeigt.

Hochfrequenz in freier „Wildbahn“

In freier Natur treten Baumschäden im Umfeld von Mobilfunkmasten sowohl bei Nadel- als auch Laub-, Obstbäumen oder Büschen auf, weshalb keine bestimmte Baumsorte ausgeschlossen werden kann. Wobei man bemüht ist, die geschädigten Bäume möglichst schnell zu entfernen (fällen), was man in der Kriminalistik wohl die Vernichtung von Beweismaterial nennen würde:

Nadelbäume unter räumlich begrenztem Hochfrequenz-Beschuss

Abb. 5: Nadelbäume unter räumlich begrenztem Hochfrequenzbeschuss. Die durch Funk nicht betroffenen Bäume bleiben grün. Quelle: http://www.puls-schlag.org/download/Schorpp-StPeter-20070929-online200dpi.pdf

Zitat zum Bild/Dr. Schorpp:

Nachdem die Fichten über die schützenden Laubbäume wuchsen, gerieten deren Spitzen in ein HF-Strahlungsfeld, und es bildete sich eine scharf begrenzte Schneise geschädigter junger Bäume, die daraufhin gerodet wurden.

Gründe für die Baumschäden

Als Gründe für die Baumschäden oder schädliche Wirkung erkennen Forscher wie Dr. Schorpp, dass die vielen Äste, Zweige, Nadeln und Blätter der Bäume wie Antennen für Strahlung wirken. Welche diese aufnehmen und ins Erdreich abgeben. Wobei sie unter Mobilfunkbeschuss unnatürlich viel künstlich gepulste Strahlung aufnehmen, was ihren Stoffwechsel und die Zellteilung durcheinanderbringen, Chaos verursacht und die Bäume schädigt. Mobilfunk stört ihren Wasserkreislauf, Nährstofftransport oder sogar die Wasseraufnahme, weshalb Bäume direkt neben Wasserquellen sprichwörtlich vertrocknen können wie Fotos belegen. Doch schauen wir uns das anhand eines Beispiels einmal an:

Wie ein Nationalpark durch Mobilfunk starb

Der kritische Leser fragt sich natürlich, ob das vielleicht alles doch nur Zufall und durch Schädlingsbefall, Wassermangel, Krankheiten oder dem Klimastress verursacht wird, wie allgemein von Netzbetreibern und Befürwortern oder der Politik erklärt wird.

Ein sichtbares Beispiel, dass es eben nicht nur einzelne Bäume oder Baumgruppen betrifft, ist, einem Interview mit dem im Ruhestand befindlichen englischen Mikrowellenspezialisten Dr. Barry Trower zufolge, in dem ehemaligen Nationalpark in der NARDI-Bergkette Australiens zu sehen:

Zitat Dr. Barry Trower

Wenn Sie jetzt anfangen, Bäume mit Mikrowellen zu bestrahlen, was Sie tun, schwächen Sie ihre Resistenz gegen bakterielle und virale Infektionen und zerstören den photosynthetischen Mechanismus, mit dem sie Nahrung herstellen. Ein gutes Beispiel dafür ist ein Ort von besonderem wissenschaftlichem Interesse in Australien, bekannt als die Nardi (N-a-r-d-i) Bergkette.

Sie war als besonderes Naturschutzgebiet ausgewiesen und sollte als Naturschutzgebiet erhalten werden. Die Industrie kam mit ihren Sendern und ging hin − Zoonk Zoonk Zoonk − und stellte Sender auf, weil sie sie gerne auf Bergen aufstellen. Und jetzt − das weiß ich, weil ich sie gesehen habe − sind es hundertfünfunddreißig Veröffentlichungen, die beschreiben, wie die Nardi-Bergkette in Australien jetzt tot ist. Die Bäume sind tot. Der Boden ist tot. Alles, was sich bewegen konnte, hat das Weite gesucht. Alles, was nicht wegkonnte, ist tot, und es ist im Grunde genommen eine Wüste. Und wenn sie die Sender nicht abnehmen und da wegholen − was sie nicht tun werden − dann wird es einfach immer schlimmer werden […]

Baumkahlschlag für 5G?

Neben dem Thema „Baumschäden durch Hochfrequenz“, gibt es jedoch noch einen anderen Aspekt, der sich seit der Einführung des 5G-Netzes negativ auf Bäume und gegenüber den Vorgängerversionen 1G−4G abhebt.

Dieser hat weniger mit Frequenzen zu tun, sondern ist eher mechanisch-maschineller Natur. Diesbezügliche Recherchen bringen nämlich ans Licht, dass für den viel gelobten 5G-Ausbau bereits in Italien, England, Deutschland und der EU zahlreiche gesunde große Bäume und sogar Baumalleen unter dem Deckmantel des Schutzes (Windbruchgefahr) gefällt werden. Da Bäume eine natürliche Barriere gegen Funkempfang bilden.

Schließlich möchten weder die Hersteller noch die Nutzer ferngesteuerter („selbstfahrender“) Autos künftig die peinliche Erfahrung machen, in einem Funkloch stehenzubleiben. Oder?

Ob diese „saubere Technologie“, die weniger Abgase aber mehr Funkverstrahlung und gefällte Bäume verursacht, dann wirklich so „fortschrittlich“ ist, müsste jetzt öffentlich kontrovers diskutiert werden. Zumal Bäume auch bekanntlich Kohlendioxid filtern.

Mit der Wirkung auf Bäume ist das brisante Thema noch längst nicht abgeschlossen.

2. Die Wirkung von Hochfrequenz auf Tiere

Forschungen an Versuchstieren

Der Leser erfuhr bereits durch einen anderen Beitrag von der Salford-Studie von Prof. Dr. med. Leif Salford (Salford et. al. 2002) der Universität Lund in Schweden, aus dem Jahr 2002. Worin in über 1.000 Versuchsreihen an drei Gruppen von je acht Ratten die Wirkung von Handys (GSM-Standard) auf organisches Gewebe getestet wurde. Das Ergebnis zeigte mit einer Sicherheit von 99,8 Prozent, dass sich nach nur zwei Stunden konstanter Bestrahlung die Bluthirnschranke der Versuchstiere öffnete und so Gifte aus der Blutbahn ins Gehirn gelangen und dort Schäden verursachen können. Wobei die Schäden irreversibel waren und die Ergebnisse in weiteren Studien bestätigt wurden.

Zitat Prof. Salford:

Die Befunde sind gut auf den Menschen übertragbar. Wir können nicht ausschließen, dass sich einige Jahrzehnte täglichen Handygebrauchs auf eine ganze Generation schon im mittleren Alter negativ auswirken.

Die NTP-Studie (National Toxicology Programm der USA) erlangte über die Landesgrenzen hinaus ebenfalls traurige Berühmtheit, als die Ergebnisse einer lebenslangen Mobilfunk-Dauerbestrahlung von 360 Ratten bekannt gegeben wurden. (Wyde et al. 2018)

Wie auch die mit 2.000 Ratten durchgeführte Studie vom Ramazzini-Institut (Falcioni et al. 2018), die die Versuchstiere zwei Jahre bestrahlte. Wobei beide Studien die offiziellen Vorgaben der zulässigen Grenzwerte einhielten und damit Situationen schufen, denen auch wir Menschen ausgesetzt sind: In beiden Versuchsreihen wurde ein eindeutiges Ansteigen an bösartigen Tumoren bei den bestrahlten Tieren festgestellt.

Australische Wissenschaftler wiederum haben in Doppelblindversuchen 100 Mäuse mit Handystrahlung bestrahlt. Wobei die bestrahlte Kontrollgruppe 2,4-mal häufiger Krebs entwickelte als die unbestrahlte Kontrollgruppe.

Das ließe sich weiter ausführen und bis in das Jahr 1997 (oder weiter) zurückverfolgen, als bei einem Experiment an Mäusen in Griechenland (Magras und Xenos 1997) festgestellt wurde, dass die Versuchstiere bereits bei einem 1/30 der damaligen deutschen Grenzwerte (damals noch das D-Netz mit 900 Megahertz/Anm. d. Autor) innerhalb von drei Generationen vollständig unfruchtbar werden.

Funkstrahlung und Nutztiere

Diese Tierversuche zeigen bereits eine krankmachende Wirkung. Doch wie sieht es mit Nutztieren wie Hühnern, Schweinen, Rindern usw. aus, die mehr oder weniger unfreiwillig und ohne wissenschaftliche Absicht Mobilfunkstrahlung ausgesetzt sind?

Prof. Dr. Dr. Anras Varga vom Hygiene Institut der Universität Heidelberg äußerte sich hierzu bereits 1991(!) nach einer Versuchsreihe an Hühnereiern, die in Brutkästen Mobilfunkstrahlung ausgesetzt wurden, wie folgt:

Zitat:

Wir haben Hühnereier in einem Brutschrank mit Mikrowellen der Stärke unterhalb unserer aktuellen deutschen Grenzwerte bestrahlt und damit ausnahmslos jedes Embryo getötet! Kein einziges Küken ist geschlüpft, keines hat die Strahlen überlebt. Aus der Kontrollgruppe, die nicht bestrahlt wurde, schlüpften ausnahmslos Tiere. Elektromagnetische Felder müssen viel ernster bewertet werden als bisher.

Die erschreckende Erfahrung, dass keine Küken mehr aus Hühnereiern schlüpfen, machte ebenfalls eine Bäuerin im ländlichen Frankreich, nachdem eine Antenne in der Nähe ihres Bauernhofes gebaut und mit den noch nicht so leistungsstarken 2G-Netzen in Betrieb genommen wurde. Was sie in einem Filminterview vor der Kamera zeigte.

In einem anderen Fall kam es in einem Schweizer Rinderzuchtbetrieb, nachdem dort eine Mobilfunkantenne auf dem Dach installiert wurde, im Vergleich zurzeit davor, zu einem 3,5-fachen Anstieg von Augenleiden/grauem Star bei den Nutztieren. (Hässig et al. 2009)

Und ein deutscher landwirtschaftlicher Betrieb (Buchner et al. 2014) bekam nach der Installation einer Mobilfunkantenne Probleme mit der Schweinezucht, da die Zahl der Würfe nach der Installation signifikant sank (Unfruchtbarkeit). Während parallel dazu die Zahl der Missbildungen stieg. Zusammenhänge mit Infektionen usw. konnten nicht festgestellt werden, weshalb die Ursachen dafür auf elektromagnetische Felder und die schädlichen Strahlen der Mobilfunkantenne zurückgeführt wurden.

Landwirt dokumentiert Folgen in seinem Schweinezuchtbetrieb

Der Landwirt Josef Hopper beobachtete und dokumentierte dies sogar mit Messungen und durch Fotomaterial in seinem Schweinezuchtbetrieb von 2002−2010. Als im Mai 2009 300 Meter von seinem Anwesen entfernt in Ruhrsdorf, Kreis Passau, ein 40,5 Meter hoher Mobilfunkmast in Betrieb genommen wurde. (Siehe Abb. 6)

Statistik Anomalien bei Ferkeln durch Hochfrequenzen

Abb. 6: Auffällige und sprunghafte Häufung von Anomalien bei Ferkeln bereits in den ersten sechs Monaten nach Inbetriebnahme einer Mobilfunkantenne in ca. 300 Metern Entfernung vom Hof von J. Hopper. Quelle: https://www.elektrosmog.com/mobilfunk-risiken-und-schutz/mobilfunkopfer-tiere

Dabei stiegen nach der Inbetriebnahme nicht nur die Leistungsdichten von vorher 0,0 bis 0,5 Mikrowatt je Quadratmeter (er lebte nahezu in einem Funkloch!) auf bis zu 1.200 Mikrowatt bis Mai 2009 an, was einem Anstieg um das 2.000-fache entspricht, sondern sprunghaft auch die Zahl von Missbildungen und Fehlgeburten in den ersten sechs Monaten auf 1,2 Prozent. Außerdem sank in kurzer Zeit nach der Inbetriebnahme die Ferkelgeburtenzahl von ursprünglich 24,45 Ferkeln pro Muttersau auf 21,1 Ferkel pro Muttersau. Was zu starken finanziellen Einbußen führte.

Für notwendige wissenschaftliche Untersuchungen fehlte dem Landwirt das Geld und bei der Politik fand er kein Gehör. Was uns die schädlichen Einflüsse des Mobilfunks auf die Fleischproduktion, aber auch das Stillschweigen der Politik offenbart.

Risiken für andere Nutztiere

Bei Kühen und anderen Nutztieren, die Elektrosmog oder Mobilfunkstrahlung ausgesetzt sind, sieht es ähnlich aus:

So wurde Ende 1997 neben dem Hof von Friedrich Stengel in Öttingen/Bayern eine Mobilfunkantenne errichtet und dieser erlebte nun, dass bereits 1998 die Schwalben und Zugvögel wegblieben. Und seine Kühe bis November 2010 zahlreiche körperliche Schäden bekamen:

  • 25 Kühe verendeten an Immunschwäche,
  • es gab 75 Frühabgänge bzw. Totgeburten im dritten bis vierten Monat
  • und außerdem stellte der Amtstierarzt katastrophale Blutbilder fest (ähnlich wie bei Krebspatienten durch Strahlentherapie).

Dieser konnte für die Schäden keine natürliche Ursache finden, weshalb er schlussfolgerte, dass es nur auf die erhöhte Strahlenbelastung durch die Funkantenne zurückzuführen sei. Für den entstandenen Schaden von ca. 70.000 Euro fühlte sich niemand zuständig und bei den kontaktierten Behörden, wie dem bayerischen Umweltministerium, fand er kein Gehör.

Ähnliches beschreibt auch ein Artikel von Susanne Meier vom 23. März 2014 im „Schweizer Bauer“ mit dem vielsagenden Titel „E-Smog beeinflusst Kühe“.

3. Vögel und Hochfrequenz

Doch kommen wir nun zu den Vögeln: Es ist allgemein bekannt, dass sich Vögel, besonders Zugvögel bei ihren Flügen über tausende Kilometer anhand des Erdmagnetfeldes orientieren. In allen Vögeln, aber auch Walen und Insekten wie Bienen, Ameisen, Schnecken und sogar Bakterien, steckt diese Fähigkeit, sich mithilfe eines inneren Kompasses zu orientieren. Grund dafür ist eine kristalline metallische Struktur namens Magnetit im Gehirngewebe, welche auch im menschlichen Gehirn vorkommt. Doch im Gewebe von Vögeln, Fischen, Walen, Bienen im Verhältnis zu uns ist die Magnetitkonzentration größer. (Walker et al. 1992)

Bei Tauben enthält beispielsweise eine Gehirnhälfte der Schädeldecke metallisches Gewebe, das permanent magnetisch ist, während in der gegenüberliegenden Hälfte nur sehr wenig Material vorhanden ist, das permanent magnetisch (mit Magnetiteinlagerungen ausgestattet) ist. Das magnetithaltige Gewebe der Tauben ist außerdem mit Nervenzellen durchzogen, die von den Magnetitkristallen ausgehende Orientierungsänderungen signalisieren. Zusätzlich verfügen Tauben über weitere Orientierungshilfen. Zum Beispiel im oberen Schnabelbereich, wo sich drei magnetithaltige Körper befinden, an denen je ein Neuron endet.

Das zoologische Institut der Universität Frankfurt/Main (Bayrischer Rundfunk: TV-Sendung Planet Wissen. 18.09.2007. München) fand heraus, dass Tauben durch das dreikanalige System im Schnabel verbunden mit dem magnetischen Anteil im Gehirngewebe sehr gut fähig sind, ein räumliches Abbild des umgebenden Magnetfeldes zu bilden, um sich beim Flug exakt zu orientieren.

Hochfrequenz beeinflusst und stört das Navigationssystem

Über die Federn ihrer Flügel nehmen Vögel ebenfalls Energien wahr. So fliehen beispielsweise Küken innerhalb von Sekunden, wenn sie einem Mikrowellenfeld mit hoher Leistung ausgesetzt sind. (Tanner 1966) Außerdem wurde beobachtet, dass Zugvogelschwärme sich in der Formation vor einer Trafostation eines Kraftwerkes aufteilen, es dabei wie ein unsichtbares Hindernis umfliegen, um sich dahinter wieder zu vereinen. (Wassermann et al. 1984) Wobei das Phänomen ebenfalls auftritt, wenn Wasserflächen elektromagnetische Wellen reflektieren.

Auch Kraniche lösen ihre Formation über Mobilfunkmasten auf und im immer dichter werdenden Sendemastenwald verlieren Vogelschwärme ihre Orientierung und fliegen zu komplett anderen Orten. Weil die künstlich erzeugten Hochfrequenzen das natürliche Magnetfeld überlagern, das die Tiere zur Orientierung brauchen. Weshalb neueren Berichten zufolge auch die seit Jahrhunderten zur Nachrichtenübermittlung genutzten Brieftauben plötzlich nicht mehr heimfinden.

Doch das ist vielleicht noch nicht das Tragischste.

Tod und Unfruchtbarkeit durch Hochfrequenz?

In den Medien oder sozialen Netzwerken wird immer mehr berichtet, dass Wale an Küsten stranden und dort verenden oder das komplette Vogelschwärme plötzlich während des 5G-Netzausbaus und Testläufen tot vom Himmel fallen, ohne dass es dafür eine schlüssige Erklärung gibt. Gleichzeitig bauen wir weltweit das Sendeturmnetz, die Funkdichte, immer neue leistungsstarke 5G-Sender oder HAARP-Anlagen, die mit Atom-U-Booten kommunizieren (sollen) oder den Erdmantel nach Bodenschätzen durchleuchten, „Wetterforschung“ betreiben, … immer mehr aus. Oder schicken als „Krone unserer technischen Schöpfungen“ nun sogar tausende Satelliten in den Erdorbit.

Ohne uns zu fragen, ob zwischen dem immer dramatischer werdenden Rückgang der Artenvielfalt und dem globalen Netzausbau und Umbau auf immer leistungsstärkere Netze wie 5G ein Zusammenhang mit dem fortschreitenden Artensterben bestehen könnte. Wobei es tatsächlich gute Belege gibt, dass Mikrowellen starken Einfluss darauf haben.

Welche konkreten Folgen durch Mobilfunkanlagen sind aufgetreten?

So berichtet ein Beitrag der Zeitenschrift (Ursula Seiler: Wenn das Handy zu oft piept, piept der Vogel bald nicht mehr. Zeitenschrift Nr. 70/2011, S. 32) davon, dass nach der Installation und Inbetriebnahme neuer Mobilfunk-Sendeanlagen:

  • Vögel und Fledermäuse das Weite suchen/ihre Nester verlassen,
  • Tauben nicht mehr brüten oder die Jungvögel einfach verhungern lassen,
  • 50 Prozent der Tauben bei Preisflügen nicht mehr heimfinden,
  • das Tauben-Brutgeschäft bis zu 50 Prozent zurück geht und sich vermehrt Missbildungen bei Jungtieren zeigen,
  • Hausspatzen und andere Vögel bei elektromagnetischer Mobilfunkstrahlung „verrücktspielen“,
  • Insekten jagende Vögel, wie Schwalben, dadurch ihre sensorische Orientierung verlieren und Beute verfehlen,
  • oder überhaupt weniger Nahrung finden, da Mücken schon bei 0,2 Volt pro Meter tot zu Boden fallen,
  • sehr niedrige Frequenzen von 900−800 Megahertz die Schädeldecke von Küken und Eierschalen schädigt,
  • die ursprünglich in Massen auftretenden Spatzen in London bereits 2011 vom Aussterben bedroht waren und der Bestand in Hamburg in dieser Zeit um 80 Prozent zurückging.

Interessant dabei ist, dass die Vögel gern wieder an ihre Brutstätten zurückkehren, wenn die Sender abgeschaltet oder stark in ihrer Exposition herabgefahren werden.

Weitere Berichte zeigen, dass Brutvögel im nahen Umfeld von Sendeanlagen, keinen Bruterfolg (Unfruchtbarkeit der Eier − wir erinnern uns an das Laborexperiment mit den Küken!) haben. Während jene Vögel, die weiter von Sendeantennen entfernt nisten, erfolgreich Jungtiere ausbrüten.

(Videotipp Youtube: Tiere und Pflanzen im Strahlungsstress 23.02.2021 (14 Min.))

4. Technische Funkstrahlung und Amphibien/Reptilien

Ähnlich erschreckende Ergebnisse stellten Forscher auch zur Wirkung des Mobilfunks auf Amphibien wie Frösche oder Reptilien her. Insgesamt sind hierzu zwar noch nicht so viele Forschungen gemacht worden, doch die folgenden mögen dem Interessierten zur Ergänzung des Bildes reichen:

Im ersten Experiment (Balmori 2010) wurden Frösche vor dem Bau eines Mobilfunkmasten mit einem Faradaykäfig von der Strahlung abgeschirmt, während andere Teiche nicht abgeschirmt wurden. Nach Inbetriebnahme der Antennenanlage mit Frequenzen von 1,8 bis 3,5 Volt pro Meter (durchschnittlich 1/20 bis 1/30 des zulässigen deutschen Grenzwertes) kam es in den ungeschützten Teichen zum Absterben von etwa 90 Prozent der Larven und zu Beeinträchtigungen bei Koordination und Bewegungsfähigkeit.

Während in den abgeschirmten Teichen die Sterblichkeit bei etwa 4,2 Prozent lag und Koordination wie Bewegungsfähigkeit ebenfalls normal waren.

In einer anderen Studie (Mina et al. 2016) wurde die Immunreaktion des Wandersalamanders (Podarcis erhardii) auf Funkwellen untersucht. Das Immunsystem war nach nur achtwöchiger Bestrahlung mit einem DECT-Telefon stark geschwächt, denn es zeigte sich eine um 45 Prozent verminderte Immunreaktion als unter normalen Bedingungen.

5. Hochfrequenzfelder & die Wirkung auf Insekten

Eine Biene bei der Bestäubung, Bienensterben durch Hochfrequenzen

Abb. 7: Eine Biene bei der Bestäubung.

Seit der Krefeldstudie, über die ich auch in meinem Buch 5G-Mobilfunknetze berichte, ist die Öffentlichkeit wieder einmal alarmiert und beginnt über den Verlust von 75 Prozent der Insektenmasse sogar aus Landschaftsschutzgebieten nachzudenken. Was innerhalb kurzer Zeit das deutsche Insekten-Hilfs-Projekt „Rettet die Bienen“ zur Folge hatte, welches erfreulicherweise recht schnell umgesetzt wurde, da sowohl Volksbegehren als auch Politik Sinn im Schutz der Artenvielfalt sahen. Unklar war und ist bis jetzt, worin die tatsächlichen Ursachen dafür liegen, da Pestizide oder neue hochgiftige in der Landwirtschaft genutzte Substanzen in Naturreservaten bekanntlich nicht versprüht werden.

Andererseits zeigen seit langer Zeit zahlreiche Studien die schädliche Wirkung von Mikrowellenstrahlung auf Insekten oder Bienen, dass es förmlich drängt, sich damit näher zu befassen.

Was Wissenschaftler zum Einfluss von Hochfrequenz auf Insekten wissen

So fanden die beiden russischen Wissenschaftler Eskow und Sapozhnokov bereits 1974 heraus, dass Bienen bei ihren Kommunikationstänzen elektromagnetische Signale von 180–250 Hertz erzeugen. Also eine Frequenz, bei der sich auch der GSM-Mobilfunk mit etwa 217 Hertz bewegt. Und hungrige Bienen auf diese Frequenzen mit dem Aufrichten der Fühler reagieren.

Honigproduktion

2006 schrieb das österreichische Bundesministerium für Land und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft an den damaligen Nationalrat Dr. Andreas Khol, dass Bienen in starken elektromagnetischen Feldern (z. B. unter Starkstromleitungen) weniger Honig produzieren und zu einer erhöhten Mortalität (Sterblichkeitsmaß für eine bestimmte Erkrankung) neigen, wie wissenschaftliche Untersuchungen ergaben.

Orientierung

Im Frühjahr 2007 sorgte außerdem eine Pilotstudie der Universität Koblenz-Landau unter Professor Hermann Stever für öffentliches Aufsehen. Worin die Forscher Bienenvölker gezielt der Wirkung von „harmlosen, handelsüblichen“ Schnurlos-DECT-Basisstationen mit einer Leistung von 1.880−1.900 Megahertz, 250 Megawatt EIRP, gepulst mit 100 Hertz und 50 Meter Reichweite im Dauerbetrieb aussetzten. Dazu wurden einzelne Bienen markiert und 800 Meter vom Stock entfernt freigelassen. Das Experiment zeigte eindeutig, dass die Anzahl der heimkehrenden Bienen aus den nichtbestrahlten Völkern größer war als die aus bestrahlten Stöcken. (Harst et al. 2006)

Stress

In Indien beobachteten Forscher ähnliches, als sie über zwei Monate hinweg Bienenvölker täglich 15 Minuten mit dem Mobiltelefon bestrahlten: Auch hier kehrten weniger Bienen zurück und es kam dadurch zu einer schlechteren Nahrungsversorgung, weniger Nachwuchs und letztlich kleineren Bienenvölkern. (Sharma und Kumar 2010) In einer Nachfolgestudie suchten die Forscher nach den Ursachen für das Schrumpfen der Bienenvölker unter Mobilfunkbeschuss und fanden Veränderungen im Blutbild der Bienen, wie einen Anstieg von Fetten, Kohlenhydraten, Glukose, Cholesterol, Proteinen – was darauf hinwies, dass die Bienen unter extremen Stress litten. (Kumar 2011)

Tod der Brut

Andere Studien ergaben, dass 44 Prozent der Bienenköniginnen, die während der Entwicklungsphase mit Mobiltelefonen bestrahlt werden, noch während der Verpuppungsphase starben. (Odemer und Odemer 2019)

Bienenvölkersterben

Und bereits im August 2009 veröffentlichte der indische Universitätsdozent und Biologe Dr. Seinudeen Pattazhy (Benjamin Seiler: Bienensterben: Quasseln oder essen! Zeitenschrift Nr. 64/2009, S. 13) seine Ergebnisse, wonach eindeutig technische Mikrowellenstrahlen für den Kollaps der Bienenvölker verantwortlich sind. (DNA India.com, 31. August 2009) Dabei legte er ein eingeschaltetes Mobiltelefon in die Nähe des Bienenstockes und beobachtete, dass jedes einzelne Mal der gesamte Bienenstock innerhalb von fünf bis zehn Tagen zugrunde ging. Da die Bienen in ihrer Orientierung durch die Funkwellen massiv gestört wurden und nicht mehr zum Stock zurückfanden. Weshalb Brut, männliche Tiere und Königin letztlich starben.

Wie Imker die Situation erleben

Imkerumfrage

Der 2017 verstorbene Professor em. Dr. Ferdinand Ruzicka, der auch viele Beiträge in Imkerfachzeitschriften wie „Der Bienenvater“ veröffentlichte, berichtete ebenfalls über ein starkes Schwarm- und aggressives Verhalten oder von unerklärlichen Zusammenbrüchen der Bienenvölker nach Errichten eines Funksenders in der Nähe seiner Stöcke. Welche teilweise sogar im Winter ausschwärmten und dann im Schnee erfroren. Daraufhin startete er eine Umfrage in der Bienenzeitschrift „Der Bienenvater“, ob es anderen Imkern, die im Umkreis (300 Meter) von Mobilfunksendern Bienenzucht betrieben, auch so ginge. Er erhielt 20 Zuschriften, wovon 25 Prozent von einer vermehrten Schwarmneigung, 38 Prozent von einer erhöhten Aggressivität und 63 Prozent von einem unerklärlichen Zusammenbrauch ihrer Völker berichteten. (Sandra Wyss: Rotten Handystrahlen unsere Bienen bald aus? Zeitenschrift Nr. 55/3. Quartal 2007, S. 55)

Schweizer Imker

Im Mai 2007 bis Mai 2008 experimentierte der Schweizer Imker, Peter Loepfe (Benjamin Seiler: Bienensterben: Quasseln oder Essen? Zeitenschrift Nr. 64/4.Quartal 2009, S. 14) mit einigen Kollegen in einem Feldversuch, ob Mikrowellenstrahlung, wie sie von Handys, oder Sendetürmen ausgeht, tatsächlich schädlich und für den Zusammenbruch (Kollaps) der Bienenvölker verantwortlich sind. Sie stellten in Großhöchstetten, das von 17 Handymasten bestrahlt wurde, im Abstand von 200 Metern zum Sendemast Bienenvölker auf, die mit 1,5 Volt pro Meter und UMTS und GSM-Frequenzen von 900, 1.800 und 2.100 Megahertz Leistung arbeiteten.

Alle zu Testzwecken aufgestellten zwölf Bienenvölker waren nach Peter Loepfes Angaben vor dem Experiment gesund, kräftig und verfügten über große Vorräte für den Winter. Hätten somit auch einen guten Honigertrag eingebracht. Nach nur zwei Monaten unter Funkstrahlung waren jedoch die Vorräte aufgebraucht und es musste ständig vom Imker zugefüttert werden, da kaum noch Honigbienen in den Stock zurückfanden, der Nachwuchs kleiner vom Wuchs blieb und zwei Völker sogar trotz ständiger Betreuung durch den Imker starben.

Parallel dazu vermehrten sich seine unbestrahlten Völker stark, blieben gesund, kräftig und brachten einen guten Honigertrag ein. Nachdem er die stark geschwächten Völker wieder zurück in – E-Smog und Funkstrahlung – unbelastete Gebiete brachte, erholten sich diese wieder und entwickelten sich nach den Erfahrungen des Imkers normal.

Auch Ameisen und weitere Insekten sind betroffen

Das gestörte Verhalten betrifft jedoch nicht nur Bienen, sondern auch Ameisen und alle Fluginsekten, die der künstlichen Funkstrahlung ausgesetzt sind:

So setzen Wissenschaftler beispielsweise die säbeldornige Knotenameise (Myrmica sabuleti) technischer Mobilfunkstrahlung aus und beobachteten, dass bestrahlte Ameisen sich nicht mehr merken konnten, was sie lernten (was sie normal mehrere Tage speicherten) oder in ihrem Geruchs- und Wahrnehmungsverhalten stark eingeschränkt wurden.

In einer Nachfolgestudie wurde festgestellt, dass sie sich mittels des Geruchssinns nur noch über kurze Distanzen orientieren konnten und daher oft nicht mehr über Markierungen heimfanden. Woraufhin die Kolonien nach einer Woche Bestrahlung zusammenbrachen, da immer weniger Ameisen Futter nach Hause brachten. (Cammaerts et al. 2012 und Cammaerts et al. 2013)

Bei Mobilfunkbestrahlten Fruchtfliegen zeigte sich, dass die Eierstöcke deutlich kleiner werden, was auf DNA-Schäden und das Absterben von Zellen in den Eikammern hinweist. (Panagopoulos 2012)

Nun kann der Kritiker natürlich sagen, dass es sich um Zufälle oder einzelne Effekte möglicherweise begrenzt auf wenige Insektenarten handelt. Doch in Griechenland wurde in einem größeren Feldversuch (Lazarote et al. 2016) ergründet, wie sich die Insektenpopulation insgesamt bei sogenannten „Bestäubern“ wie Wildbienen, Wespen, Hummeln, Schmetterlingen, Käfern, Fruchtfliegen und anderen Fliegen unter Mobilfunkbeschuss entwickelt.

Die Ergebnisse zeigten, dass je näher man den Sendemasten kam (50−400 Meter), die Population aller Fluginsekten immer kleiner wurde. Woraus sie große negative ökologische und ökonomische Folgen für den Pflanzenerhalt und das menschliche Wohlergehen, ausgelöst durch künstlich gepulste elektromagnetische Felder, erkannten.

Insgesamt zeigt sich also seit vielen Jahren wissenschaftlich sehr gut erforscht und dokumentiert eine sehr schädliche Wirkung des Mobilfunks in allen Lebensbereichen, angefangen von den Pflanzen bis hin zu Tieren, Amphibien, Insekten oder sogar Mikroben. Weshalb wir dem 5G-Netzausbau berechtigterweise sehr kritisch und umfassend informiert begegnen sollten.

 

Fortsetzung folgt …

 

Quellen

Internet

Zeitschriften

  • Fischer, Angelika: Erde in Not, Bäume unter Hochfrequenz. Raum & Zeit, 3. Jahrgang, Nr. 5, 2010, S. 47
  • König, Florian M.; König, Christian B.: Forschungsprojekt Sferics: Biowirkungen auf den Menschen, Zeitschrift für Geobiologie, Sonderheft 3/2014
  • Seiler, Benjamin: Bienensterben: Quasseln oder essen! Zeitenschrift Nr. 64/2009, S. 13f
  • Seiler, Benjamin: „Erschwertes Überleben im globalen Mikrowellenherd“, Zeitenschrift Nr. 44/2004, S. 50
  • Seiler, Ursula: Wenn das Handy zu oft piept, piept der Vogel bald nicht mehr. Zeitenschrift Nr. 70/2011, S. 32
  • Warnke, Dr. rer. rer. Nat. Ulrich: In den Tod gelotst − Vogelzug & Mobilfunk, Zeitenschrift Nr. 70/3. Quartal 2011, S. 28
  • Wyss, Sandra: Rotten Handystrahlen unsere Bienen bald aus? Zeitenschrift Nr. 55/3. Quartal 2007, S. 55
  • Zwerenz, Siegfried: Der Betrug mit den Grenzwerten, The Journal of Natural Science, Nr. 5/2000, S. 51

 

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Hinweis: Der Artikel gibt die Meinung des Autors wieder, stellt aber nicht notwendigerweise den Standpunkt der Waveguard GmbH dar.

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8 Kommentare
Danae

Leider sind unsere Baumreferate der Meinung, dass die o.g. eindeutigen Beweise nicht relevant sind. Sowohl das Baumreferat Muenchen als auch der Emissionsschutz ignorieren diese Bilder. Ich hatte dem Baumreferat Muenchen eine Bamberger Studie mit gezeigt, die verdeutlicht, dass innerhalb von 3 Jahren wo auch immer 4G/5G Antennenmaste aufgestellt wurde, die Baeume direkt daneben abgestorben sind und dann gefaellt wurden.

Originalanwort Muenchener Baumreferat (den Namen des Abteilungsleiters habe ich geloescht, gebe ich aber gerne weiter, wenn ein Wissenschaftler dies nachverfolgen will):

„In unserer Rolle als Fachabteilung für den gärtnerischen Unterhalt der städtischen Parks und Grünanlagen und aufgrund der damit verbundenen Aufgaben und Tätigkeiten liegen uns keine Erkenntnisse vor, dass hochfrequente Strahlung für die Schädigung von Bäumen verantwortlich wäre.
Im Übrigen verweisen wir auf die Ausführungen des zuständigen Gesundheitsreferates vom 11.02.2021.
Mit freundlichen Grüßen
stellvertretender Abteilungsleiter
Landeshauptstadt München
Baureferat (Gartenbau)
G3 Unterhalt Süd“

Die weitlaeufigen Studien, die ich von Prof Dr. Adlkofer Prof Dr Hecht oder auch die photographischen Informationen aus Bamberg akzeptieren diese nicht. Wenn unsere Staedtebeauftragten grundlegende Beweisaufnahme ignorieren, was kann man da noch machen?

Maik Lindner

Hallo aus Starnberg,
vielen Dank für Ihren interessanten Kommentar und schön, dass Sie sich ebenfalls mit der Materie (praktisch) beschäftigen, auskennen, bzw. für mehr Information engagieren. Falls sie oder ein Leser aktuelle Film- oder Fotomaterial hat, können Sie (oder er) es mir gerne schicken.
Die Situation ist mir natürlich bewusst und Professor Adlkofer und andere seriöse Forscher berichteten mir (pers.) ebenfalls von der Leugnung solcher Beweise. Aus Sicht der Befürworter ist das sogar verständlich oder gibt es sogar nur diesen Weg um den Netzausbau und diese Technologie weiterhin zu rechtfertigen.
Denn ein Eingeständnis einer schädlichen Wirkung (und wenn nur minimal) würde eine Lawine an Ereignissen in Gang setzen, die Mobilfunk als schädlich entlarven.
Was kann man aus meiner Sicht tun: Informieren und Wissen sammeln und weitergeben und helfen, den Menschen bewusst zu machen, dass diese Technologie tatsächlich schädlich ist. Auf diesbezügl. Forschung verweisen, oder (wie ich ) darüber berichten oder Berichte teilen (falls man nicht schreiben möchte) Sich mit Gleichgesinnten vernetzen oder zusammenarbeiten. (Allein tut man sich schwerer). Letztlich wäre es aber am weisesten, eine Technologie zu verbreiten, die auf Sferics beruht, statt auf Technics. Worüber ich hier schon anderswo schrieb und nächstes Jahr auch ein Buch veröffentlichen werde. (bio5G als Alternative). LG Maik Lindner

[…] wird, wie ich ausführlich bereits in meinem Beitrag zur schädlichen Wirkung von Mobilfunk auf Tiere, Pflanzen und Insekten […]

[…] sogar Sinn. Vor allem, wenn dieser als Funkempfänger (GPS) genutzt wird. Da, wie ich in einem anderen Blogbeitrag bereits ausführlich schilderte, künstliche Funkstrahlung oder künstlich gepulste Mikrowellen und […]

[…] gesundheitliche Probleme auftraten. Was ich in meinen anderen Blogbeiträgen auch ausführlich zur Wirkung auf Pflanzen, Tiere, Insekten und Nutztiere, die keine hitzigen Diskussionen führen können, anhand zahlreicher wissenschaftlicher Studien […]

[…] sich beim Mobilfunk um eine in der Natur nicht vorkommende, künstlich gepulste Strahlung handelt (siehe mein Blog zur Wirkung auf die Natur und Umwelt) reichen bereits „minimale Leistungsstärken“ von maximal nur zwei Watt aus, dass […]

[…] schnell bewusst, dass es tausende weiterer Studien zu nichtthermischen Effekten auf Menschen, Tiere, Versuchstiere, Insekten und Pflanzen gibt. Die jedoch laut Netzbetreiber oder Politik – egal wie wissenschaftlich exakt durchgeführt […]

[…] heftig bestritten wird. Da ich das Thema Arten- und Baumsterben durch Mobilfunk bereits in einem anderen Artikel oder auch einem kurzen Film ausführlicher behandelt habe, fasst dieser Beitrag die immer noch […]

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