Waveguard
Welche Symptome löst Elektrosmog aus?

Welche Symptome löst Elektrosmog aus?

Gesundheitliche Folgen elektromagnetischer hochfrequenter Strahlung wie:

  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Energielosigkeit
  • Konzentrationsschwäche

sind mit Mobilfunk zu assoziieren und außerdem durch Studien belegt.

Neben der offiziell von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigten Erwärmung des Gewebes verursachen unnatürliche EMF-Quellen athermische biologische Effekte. Diese entstehen durch den Überschuss an freien Radikalen − besonders reaktionsfreudige Sauerstoffverbindungen, denen ein Elektron fehlt.

Freie Radikale erfüllen wichtige Funktionen in unserem Körper, z. B. töten sie unkontrolliert wachsende Zellen ab oder zerstören Krankheitserreger. Sie können aber auch den Organismus belasten, in dem sie oxidativen Stress verursachen. Dies ist ein Zustand des Stoffwechsels, in dem die Konzentration der freien Radikale höher ist als nötig und gleichzeitig ein Gegengewicht in Form von Antioxidantien fehlt oder nicht stark genug ausgeprägt ist.

Somit wiesen verschiedene Studien u. a. einen Zusammenhang von vermehrt auftretenden freien Radikalen, oxidativem Stress und Krebserkrankungen nach. Auch die Schädigung des Erbgutes ist wissenschaftlich belegt. Bereits in den 50er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts entdeckte der amerikanische Biologe Denham Harman dieses Phänomen und machte die freien Radikale zudem für die Alterungserscheinungen von Haut und Organen verantwortlich.

Krebsrisiko

Die Krebsforschungsgruppe (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat elektromagnetische Felder im Mai 2011 als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft. Wegen zahlreicher warnender wissenschaftlicher Studien arbeitet sie zurzeit an einer Risikoneueinstufung. Denn epidemiologische Studien geben zudem Hinweise darauf, dass niederfrequente elektromagnetische Felder zu einem erhöhten Leukämierisiko bei Kindern führen.

Zudem bewertete eine in der Schweiz durchgeführte Studie aus dem Jahre 2018 die Auswirkungen niederfrequenter EMFs auf erwachsene Werktätige über einen Zeitraum von 18 Jahren. Es wurde festgestellt, dass die Arbeitnehmer, die über längere Zeit erhöhten EMF-Messwerten ausgesetzt waren, ebenfalls ein höheres Risiko trugen, an bestimmten Arten von Leukämie zu erkranken.


Weitere entscheidende Studien zum erhöhten Krebsrisiko durch Elektrosmog

Reflex Studie, 2004

Im Doppelblindversuch wurde untersucht, ob GSM-Strahlung gesundheitliche Auswirkungen auf menschliche und tierische Zellen hat. Das Ergebnis: Mobilfunkstrahlung zerstört die Zellkerne. Dies hat eine krebsauslösende und -fördernde Wirkung zur Folge.

Zur Studie »

Naila-Studie, 2004

In einer Langzeitstudie (1994‒2004) befasste sich eine private Ärzteinitiative in Naila (Oberfranken) mit den gesundheitlichen Folgen der Dauerbestrahlung durch Sendemasten. Sie ermittelten dabei die Anzahl von Krebsneuerkrankungen an zwei Personengruppen, die in unterschiedlichem Radius zu einem Mobilfunksender wohnten: Radius 1: max. 400 Meter, Radius 2: 400 bis 1.000 Meter. Die Ergebnisse:

  • Der Anteil von neu aufgetretenen Krebsfällen hat sich in Radius 1 gegenüber Radius 2 verdreifacht.
  • Die Neuerkrankten in Radius 1 waren durchschnittlich 8,5 Jahre jünger.

Zur Studie »

NTP-Studie, 2018

Hierbei handelt es sich um eine Langzeitstudie an Mäusen und Ratten zur Identifikation von möglichen Gefahren durch Mobilfunkfelder. Das Ergebnis: Es wird bescheinigt, dass ein klarer Zusammenhang zwischen Krebs und Mobilfunk besteht. Außerdem besteht höchste Evidenz für das Auftreten von Herztumoren und mäßige Evidenz für Hirntumore und Erkrankungen des Nebennierenmarks bei männlichen Ratten.

Zur Studie »


Unfruchtbarkeit

Studienberichte im ElektrosmogReport

Die Studienlage zur Schädigung der Reproduktionsorgane durch Mobilfunk ist umfangreich und eindeutig. Untersuchungen dazu zeigen pathologische Effekte auf männliche und weibliche Organe. Betroffen sind dabei die Spermien und Hoden des Mannes sowie die Eierstöcke und Oogenese (Eireifung) der Frau. Daher veröffentlichte die Umwelt- und Verbraucherorganisation zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung Diagnose-Funk in der Reihe Brennpunkt (Ausgabe Februar 2016) einen Studienüberblick mit dem Titel „130 Studien. Smartphones und Tablets schädigen Hoden, Spermien und Embryos“. Darüber hinaus wurden auch im ElektrosmogReport (Ausgabe September 2019) Studien zur Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit durch Mobilfunk- und WLAN-Strahlung vorgestellt.

Wissenschaftlicher Artikel legt diverse Folgen offen

Ein weiterer interessanter wissenschaftlicher Artikel mit dem Titel „Strahlung und männliche Fruchtbarkeit“ wurde in der medizinischen Fachzeitschrift “Reproduktive Biology and Endocrinology” 2018 publiziert. Die internationalen Autoren Kavindra Kumar KesariAshok Agarwal und Ralf Henkel hielten fest, dass die Exposition gegenüber Mobiltelefonen, Mikrowellenherden, Laptops oder WLAN schädliche Auswirkungen auf die Hoden hat. Diese können die Spermienzahl, Morphologie und Motilität beeinflussen und zu

  • DNA-Schaden,
  • Mikrokernbildung,
  • genomische Instabilität,
  • Störungen in Proteinkinasen, Hormonen und antioxidativen Enzymen führen.

Die Anomalien sind auch hier von physikalischen Parametern wie der Expositionsdauer, Entfernung zur Strahlungsquelle, Leistungsdichte und Eindringtiefe abhängig.

Ähnliche Beiträge
Jetzt Newsletter abonnieren!

Unser Newsletter informiert Sie über Themen des EMF-Schutzes. Informationen zum Anmeldeverfahren, Versanddienstleister, statistischer Auswertung und Widerruf finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen