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Was ist Elektrosmog?​

Was ist Elektrosmog?​

Der meist im Jargon genutzte Begriff Elektrosmog (E-Smog) ist eine Neubildung aus den Wortbestandteilen „elektronisch“ und „Smog“. Smog ist eine durch Emissionen verursachte Verschmutzung der Luft. Beim Elektrosmog wird die Verunreinigung jedoch nicht durch Ruß, Staub oder andere Luftschadstoffe verursacht. Sondern, betrachtet man die Definition laut Duden, durch:

„elektromagnetische Strahlung, die von Hochspannungsleitungen, Fernseh-, Radar- und Mikrowellen sowie auch von elektrischen Haushaltsgeräten ausgeht.“

Duden.de

Folglich beschreibt Elektrosmog die Belastung des Menschen und der Umwelt durch künstlich erzeugte elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder (EMF). Dagegen werden natürliche elektromagnetische Felder, zum Beispiel durch Sonnenstrahlen oder das Erdmagnetfeld, nicht als Elektrosmog bezeichnet. Genauso wenig elektromagnetische Wellen, die durch Wärmestrahlung (infrarote Strahlung) oder Radioaktivität freigesetzt werden.

Was ist ein elektromagnetisches Spektrum?

EM-Strahlungen verhalten sich unterschiedlich, und zwar abhängig von der Eigenschaft der Wellenlänge/Frequenz. Die elektromagnetischen Wellen mit höherer Energie oder Frequenz sind kürzer, während Wellen mit niedriger Energie und Frequenz länger sind. Aufgrund dieser Eigenschaften können wir die verschiedenen Arten von elektromagnetischen Wellen in einem sogenannten elektromagnetischen Spektrum anordnen.

Welche Arten von elektromagnetischer Strahlung gibt es?

Wir können bestimmte Frequenzbereiche in verschiedene Arten von Strahlung einteilen. Das heißt von den längsten zu den kürzesten Wellenlängen beziehungsweise von den niedrigsten zu den höchsten Frequenzen. Außerdem können wir die Energiemenge betrachten, die sie jeweils übertragen:

Ionisierende Strahlung enthält eine große Energiemenge und ist im Stande, Elektronen aus ihrem jeweiligen Orbit (Umlaufbahn um den Atomkern) zu entfernen – und sogar Atome aufzuspalten. Höherfrequente Wellen wie etwa Röntgen- und Gammastrahlen verfügen über diese ionisierende Wirkung.

Niederfrequente Wellen wie etwa Radiowellen weisen die ionisierende Strahlungswirkung nicht auf und werden deshalb als „nicht-ionisierende Strahlung“ bezeichnet.

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