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Der riesige 5G-Netz-Energiebedarf und Atomkraft & Erdgas als „nachhaltige“ Energie?

Der riesige 5G-Netz-Energiebedarf und Atomkraft & Erdgas als „nachhaltige“ Energie?

Experten sind sich einig, dass der 5G-Netzausbau und das Internet der Dinge neben einer wachsenden Weltbevölkerung und Industrialisierung, Unmengen an Energie verbraucht. Was sowohl die Gesellschaft wie auch die Energiewirtschaft vor große globale Herausforderungen stellt. Um diesen erhöhten Bedarf zu decken, greift nun das EU-Parlament auf seit langer Zeit umstrittene „Energiespender“ wie Kernkraft und Erdgas zurück und erklärte diese seit Anfang 2022 als nachhaltig. Was die kontroverse Diskussion und den Widerstand gegen diese angeblich „sauberen Energieformen“ neu entfacht.

Dieser Beitrag ergründet daher:

  • wieviel Energie der 5G-Netzausbau verschlingt.
  • ob Atomkraft und Erdgas tatsächlich so sauber und nachhaltig sind, wie uns aktuell erklärt wird, oder eher nicht.
  • welche Schattenseiten und Gefahren diese Energie-Notlösungen mit sich bringen.
  • welche Alternativen es gäbe, um den ständig wachsenden Energiebedarf zu decken.

Der riesige 5G-Netz-Energiehunger

Der 5G-Netzausbau verschlingt vom Aufbau bis hin zur späteren täglichen Anwendung Unmengen an Energie. Dabei wird oft der Abbau von Rohstoffen, die Fertigung für Millionen kleiner und großer Sendeanlagen oder Produkte wie Handys usw., der Transport (z. B. per LKW oder Raketentreibstoff für tausende Satelliten im Orbit) bis hin zum Techniker und Installateur noch nicht mitgerechnet. Wonach Millionen kleine und große Sendeanlagen an Ampeln usw. automatisch den Fahrzeugverkehr regeln und funkgesteuerte E-Autos zielsicher zum Bestimmungsort bringen oder vollautomatische Produktionsanlagen per leistungsstarkem Funknetz gesteuert werden sollen.

Was bedeutet, dass das flächendeckende 5G-Netz pausenlos mit Energie versorgt werden muss, um all den Service und Luxus oder Betrieb der Anlagen zu gewährleisten.

Energieverbrauch steigt bis 2030 um 160 %!

Der ABI (Inter Digital Report) vom November 2020 beziffert den Mehrbedarf, den das 5G-Netz verursachen wird, auf 160 % gegenüber dem jetzigen Energieverbrauch.

Zitat:

„,Das Aufkommen von 5G ist ein beispielloses Versprechen für das drahtlose Ökosystem und unsere Welt, aber wir müssen uns über den erstaunlichen Energiebedarf von 5G und seine lebensverändernden Anwendungsfälle im Klaren sein, um geeignete und zeitnahe Lösungen zu entwickeln‘, sagte Henry Tirri, Chief Technology Officer von InterDigital. ,Wir müssen neben den technologischen Auswirkungen auch den ökologischen Fußabdruck berücksichtigen, um sicherzustellen, dass 5G und zukünftige Generationen von drahtlosen Technologien in einer verantwortungsbewussten und energiestabilen Welt existieren und gedeihen.'“

Gigantische Serveranlagen

Doch damit hört der Energiehunger der 5G-Netze nicht auf: Denn all die Terrabytes an extern erfassbaren und gesammelten Daten für das − oder aus dem − Internet der Dinge, worin alles mit allem dann pausenlos miteinander kommuniziert, werden zu riesigen Speicheranlagen gesendet, welche Unmengen Strom verbrauchen. In einem Onlinebeitrag vom 10. Dezember 2019 bei www.zeit.de heißt es dazu:

„Laut dem Stromversorger E.on wird der Energiebedarf durch 5G um 3,8 Milliarden Kilowattstunden steigen. Das ist genug Strom, um mehrere Großstädte ein Jahr zu versorgen.“

Und diese Aussage spiegelt nur den Bedarf der Rechenzentren, jedoch nicht die gesamte Umstellung der Automobilindustrie auf funkvernetzte, fahrerlose „E-Autos“ oder vollautomatische 5G-Produktionsanlagen, Drohnen, Anwendungen im Haushalt oder die Vernetzung von Pflegerobotern usw. Was Energie benötigt und verbraucht.

Atomstrom & Erdgas als „greifbarer Energielieferant“

Um diesen enormen, stetig wachsenden Energiebedarf zu decken, greifen die „Lenker der Europäischen Union“ jetzt auf Vertrautes zurück und erklärten Anfang 2022 Kernkraft und Erdgas als nachhaltige Energieträger. Angeblich, weil sie im Vergleich weniger Treibhausgase freisetzen als beispielsweise Kohle oder Öl. Da Treibhauseffekt und CO2-Erwärmungstheorie in Politik und Medien eine tragende Rolle spielen.

Treibhausgastheorie mit Löchern

  • Dass die Erde ein offenes System und kein Treibhaus mit einer Glaskuppel ist,
  • wissenschaftliche Messungen deshalb eine Abkühlung und keine Erwärmung in den oberen Luftschichten ergaben,
  • die Natur seit Jahrmillionen mit mehr CO2 in der Atmosphäre gelernt hat umzugehen
  • oder dieses sogar für das Pflanzenwachstum braucht
  • und namhafte Forscher, die den Millenniumbericht, auf den sich die Politik bei der CO2-Argumentation stützt, mitschrieben, die eilig verfasste Zusammenfassung als lücken- und fehlerhaft bezeichnen und sich davon distanzieren, schilderte ich bereits ausführlicher in meinem Blogbeitrag zum Klimawandel.

CO2-Irrtümer

Ableitend daraus hat sich hier über die Jahrzehnte ein wohl doch auf Irrtümern beharrendes Denkgebäude gefestigt, dem relativ harmlosen CO2-Gas die Alleinschuld am Klimawandel zu geben. Weshalb national und international gewaltige politische und nun auch wirtschaftliche Maßnahmen ergriffen werden, um dieser Situation Herr zu werden. Weshalb seriöse Forscher auch bereits von einer wissenschaftlich nicht haltbaren CO2-Hysterie sprechen.

Aber kehren wir zu dem wachsenden Energiebedarf durch den 5G-Netzausbau und Atomkraft und Erdgas als jetzt öffentlich gemachte und geplante „Notlösung“ zurück.

Alte Ideen im neuen Gewand

Bei näherem Hinschauen sind die Ideen, Atomkraft als „nachhaltig und ökologisch“ zu erklären, nicht neu. So heißt es bereits in einem Artikel des Diplom-Physikers Detlef Scholz in einer „Raum & Zeit“ Ausgabe (Nr. 5) aus dem Jahr 2010 unter dem vielsagenden Titel „Atom-Renaissance? Nein Danke“ auf Seite 22:

Zitat:

„Im Jahr 24 nach Tschernobyl nun sind die Anhänger der Atomenergie wieder ziemlich laut unterwegs. Da ist die Rede von einer umweltfreundlichen, Klima schonenden „Brückentechnologie“, welche unabdingbar für die Versorgungssicherheit sei und die Energiewende hin zu den Erneuerbaren erst ermögliche […].“

Deshalb wird der Leser eines aktuelleren Tagesschau-Artikels vom 02.02.2022 mit einer Art Deja-Vu konfrontiert, wenn er dort liest, dass nun das EU-Parlament diese lang gehegten (oder aus langer Sicht geplanten?) Gedanken in die Tat umsetzte.

Zitat:

„Trotz massiver Kritik hat die EU-Kommission Investitionen in neue Gas- und Atomkraftwerke unter bestimmten Auflagen als klimafreundlich eingestuft. Die Pläne waren im Vorfeld stark kritisiert worden – mindestens zwei Länder wollen klagen.

Investitionen in neue Gas- und Atomkraftwerke sollen in der Europäischen Union unter bestimmten Auflagen als klimafreundlich gelten. Trotz massiver Kritik nahm die Europäische Kommission einen entsprechenden Rechtsakt an.

Die zuständige EU-Kommissarin Mairead McGuinness sagte, der Rechtstext der Kommission sei „vielleicht nicht perfekt“, er biete aber „eine echte Lösung“ für das Ziel der EU, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden. Atomenergie und Gas seien zwar „an sich nicht grün, aber sie ermöglichen den Übergang zu erneuerbaren Energien„, hieß es von Kommissionsexperten.“

So ist Atomstrom oder Erdgas durch politischen Entscheid (ohne Volksentscheid oder Mitbestimmung) zu „ökologisch freundlicher Technologie“ erklärt worden. Doch ist das wirklich so? Schauen wir uns diese „sauberen Energielösungen“ einmal näher an.

Welchen Zweck erfüllt Radioaktivität in der Natur?

In der Tat erfüllt jedes Element, egal ob radioaktiv wie Uran (U, 1789), Thorium (Th, 1828), Polonium (Po), Radon (Rn), Francium (Fr), Radium (Ra), Actinium (Ac), Protactinium (Pa) − oder nicht, in der Erde einen Zweck.

Eine Erklärung, die seinerzeit um viele Jahre voraus war, lieferte der als Universalgenie geehrte Denker, Künstler, Architekt und Unternehmer Walter Russel (1871−1963), der 1941 von der American Academie of Science für hervorragende wissenschaftliche Leistungen für die Menschheit ausgezeichnet wurde.

Walter Russel 1904 im Malunterricht mit Kindern

Abb. 1: Walter Russel 1904 im Malunterricht mit Kindern. Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:SCAN0102Painter_of_Children.jpg#/media/File:SCAN0102Painter_of_Children.jpg

Russels Verständnis von Radioaktivität

Walter Russel hatte ein eher universales und kein statisches Weltbild des Periodensystems und der Entstehung und des Verfalls von Materie aller Art bis hin zu den Atomen. So sind für ihn die Elemente des Periodensystems nicht unverrückbar, sondern lediglich verschiedene Stadien von Materie, die sich im Aufbau/Verdichtungs- oder Zerfallsprozess und ständigem Wandel befinden. Wobei reiner Kohlenstoff, wie der Diamant, die Mitte dieser Aufbau- & Zerfallsprozesse auf der Erde bildet, weil ab da verstärkt Zerfallsprozesse einsetzen und überwiegen.

Russel sah in dieser Wechselwirkung aus Aufbau und Zerfall auch verschiedene schwache und starke Abstrahlungen von Energie oder Licht. Ähnlich der heutigen Scalarwellentheorien, wobei Materie lediglich eine grobstoffliche, greifbare Verdichtung von Licht nach Russels Verständnis ist. Die vollständig zerfallen/aufgelöst wieder zu reiner Energie oder Licht wird und diese Lichtstrahlung wieder an das Umfeld abgibt. Wie wir es bei alten verglühenden Sternen oder auch in Supernovas beobachten können. (Buchtipp: Walter und Lao Russel: Radioaktivität − das Todesprinzip in der Natur)

Was hat das mit heutiger Radioaktivität zu tun?

Nach Russels Erkenntnissen, zu denen Nikola Tesla als ein bekannteres Genie seiner Zeit meinte, er solle sie 1.000 Jahre wegschließen, weil die Welt dafür noch nicht bereit sei, handelt es sich bei radioaktiven Stoffen um sehr alte, bereits stark im Zerfallsprozess befindliche Elemente, die diese Zerfallsprozesse auch in ihrem Umfeld verstärken, da sie ihre dabei entstehende Hitze an das Umfeld abgeben. Tief in der Erde ist das auch gut und gewollt, meint er, da die radioaktive/erhitzende Strahlung von „Licht und Energie“ sogar Fels zermürbt (verflüssigt) und letztlich zu Wasser umformt. Was wiederum lebensspendend ist und woraus sich dann Materie wieder fester verdichtet. Woraus ein natürlicher Kreislauf des Werdens und Vergehens entsteht, den wir überall in der Natur sehen können.

Die Regenbogenschlange sollte lieber im Boden bleiben!

Doch an die Oberfläche geholt, werden die radioaktiven Zerfallsprozesse, die tief unter der Erde stattfinden, nun hier oben stark angekurbelt und führen zu ungewollten Nebenerscheinungen und verstärkten Zersetzungsprozessen. Die wiederum zu großen Problemen, wie der Suche nach einer Endlösung für radioaktiven Abfall oder Widerstand gegen sogenannte Endlager führen. Wie wir es heute überall erleben.

Vielleicht waren die „primitiven“ Naturvölker doch nicht so dumm, wenn sie – wie die Aborigines sagten, wir sollen die Regenbogenschlange in den (uran-angereicherten) Bergen unberührt lassen, welche für sie heilig waren/sind.

Radioaktivität − ein „Komposthaufen im Wohnzimmer“?

Einfach ausgedrückt, wirken nach Russels Erkenntnissen radioaktive Stoffe nämlich tief in der Erde ähnlich wie ein Komposthaufen: Sie zersetzen und verstoffwechseln sich selbst, alles um sie herum und geben dabei (zersetzende) Hitze frei. Was wir als Strahlung messen können. Und diesen Komposthaufen (Uran usw.) holen wir nun, seitdem wir erkannten, was wir damit machen können, tief aus der Erde herauf und legen ihn sozusagen in unsere Fabriken oder neben unsere „Wohnzimmer „oder verschießen diese als Munition (in Kernkraftwerken, als Atomwaffen, Strahlungsabfall usw.). Denn wir wohnen ja hier oben oder errichten auch Kraftwerke neben Wohngebieten.

Atomkraft: Die Schattenseiten

Damit ergeben sich eine ganze Reihe großer schädlicher Nebenwirkungen. Nur werden und wurden diese Zerfallsprozesse bereits während Russels Lebenszeit stark unterschätzt. Ein Virus namens Arroganz und Unwissenheit hat uns im Griff, da wir denken, diese machtvollen lebenszersetzenden Energien schon irgendwie oder irgendwann handhaben (bändigen) zu können. Und wenn nicht jetzt, dann eben in einigen Jahrzehnten oder Jahrhunderten. Schauen wir uns das kurz einmal an.

1. Abwärme

Das Atomkraft (messbar) das Klima erwärmt, habe ich bereits in einem anderen Beitrag zu Mikrowellen und ihrer Wirkung auf das Klima ausführlicher beschrieben:

  • So gibt jedes Atomkraftwerk auch eine beträchtliche Energie an Abwärme über die Kühltürme oder das Kühlwasser in die Flüsse ab, was wiederum das Mikroklima der Flüsse stört.
  • Und wurden oder werden weiterhin gewaltige Energiemengen durch tausende Atombombenversuche seit 1945 in der Atmosphäre freigesetzt. Energien, die so heiß sind, dass sie Felsen schmelzen können!
  • Oder sprechen Reaktorunfälle wie Fukushima oder Tschernobyl ihre eigene Sprache zum Thema „sichere und nachhaltige, neuerdings auch „ökologisch vertretbare“ Energie.

2. Radioaktive Abfälle (allgemein)

Außerdem sind die jährlich weltweit anfallenden 300.000 Tonnen schwach, stark oder sehr stark strahlenden radioaktiven Abfälle, bestehend aus verstrahlten Handschuhen und Werkzeugen bis hin zu ganzen Fässern voll mit radioaktiven Substanzen oder tausende Jahre hoch strahlenden Müll, wie „alten, unbrauchbaren Heizstäben“ ein ständig wachsendes Problem. Das darüber hinaus niemand vor seiner Haustür haben will.

3. Das Problem mit den „sicheren Endlagerstätten“

Wenn technisch erzeugte Mikrowellen, wie wir sie für den Mobilfunk oder zum Erwärmen von Speisen verwenden, durch das Bundesministerium für Strahlenschutz bestätigte thermische Wirkungen haben (die übrigens nach Walter Russel auch Zerfallsprozesse auslösen), wie sehen dann erst Studien zur thermischen Wirkung radioaktiver Strahlung und ihren Auswirkungen auf die Umwelt aus? Zumal es keine wirklich sicheren Endlagerstätten gibt, da selbst härtester Beton über die Jahre durch die radioaktiven Zerfallsprozesse mürbe gemacht wird und radioaktive Strahlung in das Grundwasser oder Flüsse und damit zum Menschen gelangt (siehe in der Dokumentation „Alptraum Atommüll“).

4. Erhöhtes Krebsrisiko

Da die Zerfallsprozesse und Energien nicht „aus ihrer Haut“ können, ist es nicht verwunderlich, dass sie auch bei biologischen Lebewesen Zersetzung auslösen (wollen). Daher tragen Mitarbeiter, die in/mit Strahlenabfällen arbeiten, auch Schutzanzüge und dürfen sich nur kurze Zeit in der Nähe von hoch radioaktiven Stoffen aufhalten. Oder sie sterben rasch oder bald darauf an Strahlenfolgen wie Krebs usw. Auch hier unterschätzen wir diese Wirkung völlig und meinen in der Nähe von Kernkraftwerken wäre das durch „gesetzliche Sicherheitsbestimmungen“ schon handhabbar.

Erhöhtes Krebsrisiko neben Kernkraftwerken

Interessant wird es, wenn wir uns Berichte oder sogar Studien anschauen, die in der Nähe von „ungefährlichen“ Atomkraftwerken ein verstärktes Krebsrisiko auch bei Kindern offenlegen. Die uns natürlich Rätsel aufgeben, da alles im öffentlichen Diskurs und nach wissenschaftlichen Erkenntnissen oder gesetzlich vorgeschrieben „sicher“ sein soll.

Das hier mächtig schöngefärbt und auf unverantwortliche Art und Weise mit den Zahlen leichtsinnig jongliert wird, meint Sebastian Pflugbeil, Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz und ehemaliges Mitglied einer Expertengruppe, die eine solche Studie begleitete. In einem Artikel „Fahrlässige Wissenschaftler verharmlosen Gefahr durch Atomkraftwerke“ in der Raum & Zeit-Ausgabe Nr. 5, 2010 auf Seite 18 meint er dazu:

„In Deutschland gab es wiederholt Alarm: In der Umgebung der Kernkraftwerke Lingen, Würgassen, Gundremmingen, vor allem aber in der Umgebung des Kernkraftwerkes Krümmel stiegen die Krebsfälle dramatisch an […].

In zahlreichen Studien wurde der Versuch unternommen, diesen Verdacht mit wissenschaftlichen Methoden nachzugehen. Doch diese Versuche waren problematisch. Es handelte sich immerhin um ein brisantes Thema. Die Kernenergielobby war nicht begeistert: Wenn tatsächlich erhöhte Krebs- oder Leukämieraten nachgewiesen würden, würde doch dadurch das Bild der sauberen Energiequelle Kernenergie empfindlich beschädigt: So ist nicht überraschend, dass gerade solche Wissenschaftler schweren Angriffen ausgesetzt waren, die besonders klare Ergebnisse über die Gefahren der Kernkraft erzielt hatten. Auf der anderen Seite begründeten andere Wissenschaftler eine solide Karriere, indem sie konsequent nicht Beunruhigendes fanden […].

Im Fall Krümmel war allerdings die Krebsrate derart hoch, dass sogar mehrere Kommissionen eingesetzt wurden, um die Ursachen für das weltweit (!) höchste Leukemierisiko bei Kindern zu ermitteln […].“

Wissenschaft, die nicht immer (klares) Wissen schafft

Natürlich kann man sich nun bereits ausrechnen, dass öffentlich bekannt gegeben wurde, dass kein Zusammenhang bestehe.

Zitat der Abschlussbewertungen der eingesetzten Kommissionen aus Pflugbeils Artikel laut Deutschem Ärzteblatt:

„Damit ergibt sich auf einer großen Datenbasis, dass Krebserkrankungen bei Kindern, insbesondere noch Leukämien, nicht systematisch gehäuft in der Nähe deutscher kerntechnischer Anlagen auftreten. Weitere Untersuchungen wurden als nicht sinnvoll angesehen.“

 Ein Physiker (Dr. Albrecht Körblein) soll dem entschieden widersprochen und die (öffentliche) Aufmerksamkeit dann auf das erhöhte Auftreten im Fünf-Kilometer-Radius von Kernkraftanlagen gelenkt und soll so dafür gesorgt haben, dass sich das Bundesministerium für Strahlenschutz (BfS) nochmals dem Thema mittels einer sehr aufwendigen Fallkontrollstudie widmete. (Interessanterweise wieder durchgeführt durch das Kinderkrebsregister Mainz, das zuvor zu keinem beunruhigenden Resultat kam.)

Argumentationsmanöver

Da die Mainzer Wissenschaftler mutmaßten, womöglich wieder nichts zu finden, wurden sie (durch vorherige Anregung v. Dr. Körblein) durch die neue Studie aber überrascht, da sie dann doch erhöhte Krebszahlen in der Nähe deutscher Kernkraftwerke fanden.

Zitat des Deutschen Ärzteblattes zu den Ergebnissen:

Ergebnisse: Ein Zusammenhang zwischen Wohnungsnähe zum Kernkraftwerk und dem Leukämieerkrankungs-Risiko wurde beobachtet (593 Leukämieerkrankungen, 1766 Kontrollkinder). Innerhalb der 5-km-Zone zeigt sich für Leukämien bei unter 5-Jährigen mit 2,19 ein statistisch signifikant erhöhtes Risiko gegenüber der Restregion. Es ergibt sich eine Übereinstimmung der gesamten Studienregion mit der bundesweiten Erkrankungsrate (SIR = 0,99; 95-%-Konfidenzintervall: 0,92–1,07).“

Fazit/Ergebnis:

Radioaktivität aus AKWs als Ursache, der im Umfeld verstärkt auftretenden Krebsfälle wird bis heute dennoch ausgeschlossen. Jeder Zusammenhang (wie parallel auch beim Mobilfunk) wird geleugnet, obwohl man konkrete Hinweise auch wieder anhand von Datenerhebungen hat.

Wie in der KiKK-Studie (Kinder Krebs in der Umgebung von Kernkraftwerken) die sehr klare Zahlen zu erhöhten Krebsrisiken zeigt, wurden andere Länder mit AKWs anregt, ebenfalls Untersuchungen zu starten.

Zitat zum Ergebnis der KiKK-Studie:

„Sowohl für alle Krebse (p=0.0034) wie für Leukämien (p=0.0044) nimmt das Risiko mit der Nähe zum KKW signifikant zu. Im Nahbereich ist die Krebsrate um 60 %, die Leukämierate um 118 % gegenüber der Rate im restlichen Studiengebiet erhöht.“

Später gab es aus anderen Ländern ebenfalls Belege, dass es z. B. in der Nähe englischer Reaktoren ähnlich ist. Gleichzeitig wird weiterhin durch das BfS oder eine mächtige Energie-Lobby jeglicher Zusammenhang zwischen Kinderkrebs und Kernkraftwerken bestritten.

Da wir nun Kernkraft auch politisch als „sauberen“ Weg in eine „ökologische“ Zukunft anpreisen, wird sich hier wohl nichts ändern. Außer, es stehen genügend Menschen auf, und sagen „Nein“ und suchen, entwickeln oder fordern andere Energielösungen. Doch bevor wir dazu kommen, noch ein kurzer Blick auf das angeblich jetzt ebenfalls „saubere Erdgas“.

Erdgas der neue ökologische Hoffnungsträger

Wer sich ein wenig mit Ökologie und herkömmliche Energiegewinnung beschäftigt, wird auch über das weit verbreitete Erdgas stolpern. Allgemein gilt es als sauber und umweltfreundlich, da es weniger CO2 bei der Verbrennung verursacht als fossile Energieträger wie Kohle oder Öl.

Dabei werden beim Abbau mit schwerem Gerät tiefere gashaltige Vorkommen durch Senkrecht-Bohrungen gesucht, um sie dann von oben aus mit horizontalen Bohrungen, die zu den ersten Löchern führen, anzubohren und das Gas zu fördern.

Dabei wird mit großem Druck von bis zu 1.000 bar eine mit Chemikalien angereicherte Frackingflüssigkeit in die Lagerstätte gepresst, wodurch das Gas entweicht, sich mit der Flüssigkeit verbindet und zum Bohrloch aufsteigt, aufgefangen und anschließend in Speichern gelagert werden kann.

Die schädliche Seite des Frackings

Zu den Inhaltsstoffen der mit Chemikalien angereicherten, sogar durch Untersuchungen nachgewiesenen ökologisch toxischen (giftigen) Frackingflüssigkeit heißt es bei www.solaranlage.eu:

Zitat:

„Die genaue Zusammensetzung der Frackingflüssigkeit ist nicht immer bekannt, weswegen Gutachten oft auf freiwillige Angaben der Bohrfirmen basieren. Ganz allgemein setzt sich eine Frackingflüssigkeit aus Wasser, Stützmitteln und chemischen Additiven zusammen. Aufgabe der Stützmittel ist es, die im Gestein erzeugten Risse auf mechanische Weise offenzuhalten. Dazu kommen Quarzsand oder auch eigens zu diesem Zweck produzierte kleine Keramikkugeln zum Einsatz. Die chemischen Additive erfüllen verschiedene Funktionen, entsprechend groß ist ihre Anzahl. Mehr als 700 Chemikalien kommen zum Einsatz. Darunter sind beispielsweise auch Biozide, um das Bakterienwachstum zu hemmen.“

Gas, das ungewollt entweicht

Neben der gewollten Gas- und Chemikaliensammlung an den Bohrlöchern durch die mit Gas angefüllte Flüssigkeit entsteht dabei eine ökologisch und gesundheitlich viel größere und sehr schädliche Nebenwirkung. Anschaulich dargestellt wird das in der DVD „Gasland“. Worin wir sehen können, dass in den USA für einen kurzzeitigen Gewinn ganze Regionen dauerhaft vergiftet wurden oder noch werden. Oder Tiere, Pflanzen und Menschen umziehen müssen, „so sie denn können oder eben ins ungenießbare Gras beißen wollen“ wie ein Kommentar meint.

Grund dafür ist, dass nicht nur an den Bohrlöchern nach dem Anbohren und Aufbrechen das leicht entzündliche Gas entweicht, sondern überall. Wobei niemand weiß, wo genau das dann sein wird. So beginnen Quellen durch Gasaustritt zu blubbern, werden Weidetiere krank und geben ungenießbare Milch, müssen Landwirte plötzlich mit Wasser von außen versorgt werden, da der eigene Brunnen vergiftet ist, oder brennt das Leitungswasser, wenn man ein Streichholz daranhält! Willkommen im ökologisch von jetzt ab „nachhaltigen“ Gasland!

Die Rechtfertigung des Dilemmas

Gerechtfertigt wird das Thema Atomstrom und Erdgas mit seinen großen Nebenwirkungen nun damit, dass man Energielösungen bis zum Aufbau der Netze/Infrastruktur zur Umstellung auf erneuerbare Energien sucht, braucht oder eben wegen dem ständig wachsenden Bedarf haben muss. Da es noch Zeit benötigt, bis es diese Infrastruktur gibt. Und diese Energiewende kostet den Deutschen erstmal 520.000.000.000 (Milliarden Euro). Mehr kommt dann noch.

Fortschritt schläft nicht − Energielösungen für eine neue Welt

Und während die Politik, Netzbetreiber oder „wirtschaftlich orientierten“ Zukunftsplaner und sogar manche Wissenschaftler bangen: Wir müssen noch am Alten festhalten und die nächsten Jahrzehnte weiterhin giftiges Erdgas oder gefährlichen Atomstrom oder Erdöl nutzen − denn ohne Plastik können oder wollen wir ja nicht mehr leben, (auch wenn wir bereits daran ersticken), überschlagen sich parallel dazu die Ereignisse und werden alternativ ständig neue Energielösungen angeboten. Auf die man aber nur stößt, wenn man den Weg des öffentlichen Bangens und Ringens um eine ideale Lösung (auch auf Umweltkonferenzen) verlässt.

Lösungsansätze

  • So stieß Mehran Keshe mit seinen Ideen und vor allem in den sozialen Netzwerken inzwischen EU-patentierten und käuflich erwerbbaren 30−60 % Stromspar-Geräten eine weltweite Revolution los. Woraufhin Millionen Arbeitskreise und Amateurtüftler entstanden, in Seminaren Selbstbauanleitung gaben und nun fertige Komponenten für diese Geräte für den Selbstbau (z. B.) schon bei Ebay zu finden sind. Wem das zu „spinnerisch, weil neu“ ist, der findet Ideen zu neuartigen Farbstoff-Solarzellen, für die der Chemiker Michael Grätzel den Millennium-Technologiepreis erhielt.
  • Oder sogar Literatur mit Schritt für-Schritt-Anleitung zum Umbau auf Wassermotoren, die reich bebildert darstellen, dass sie sowohl in Fahrzeugen wie auch Schiffen funktionieren. (Buchtipp: Adolf und Inge Schneider, Jose Vaesken Guillen; Der Wassermotor-Zum Selbernachbauen für Motorräder und Autos! /Jupiter-Verlag 2018, ISBN 9783906571355)
  • „Trifft“ auf Physiker wie Dr. Claus W. Turtur, der Raumenergie nicht nur nachwies, sondern öffentlich anbietet. Einen solchen auf Nikola Teslas Ideen beruhenden „freien Energiegenerator“ für nur 11 Millionen Euro in Waschmaschinengröße zu bauen. (Doku-Tipp: Raumenergie – Die unterdrückte Alternative zur Atomkraft/ISBN 4280000242082)
  • Stolpert über Magnetmotoren.
  • Kann sich auf Kongressen unter dem vielsagenden Titel „Technologien der Neuen Zeit“ (Kongress des Jupiter-Verlages 21.−23.06.2019 in Stuttgart-Fellbach) in Live-Vorführungen neue Energielösungen anschauen und präsentieren lassen.
  • Oder (mit dem nötigen Kleingeld) inzwischen sogar komplette saubere (klimaneutrale) Mini-Anlagen oder industrielle Großanlagen für Privatnutzer oder Unternehmer, die eine hervorragende Energie-Leistungsausbeute erzeugen, liefern und installieren lassen. (Buchtipp: Adolf und Inge Schneider: „Die Heureka-Maschine − Der Schlüssel von Dr. V. V. Marukhin zur Energiezukunft, Jupiter-Verlag 2017, ISBN 9783906571324“)

Dabei haben wir noch gar nicht über neue Entwicklungen im öffentlich bekannteren Bereich Wasserkraft oder Windenergie und tausend weitere Ideen, die gerade in einer Art parallelen alternativen Energieerforschungs-Gegenbewegung von weltweit Millionen Arbeitsgruppen ausgetüftelt oder sogar der Presse vorgestellt werden, gesprochen. Wie die fantastischen Erfindungen des Afrikaners Maxwell Sangulani Chikumbutso aus Simbabwe und andere. (Siehe auch NET-Journal, Nr. 24, Heft1/2, Januar/Februar 2019, S. 4−6)

Fazit

Wer sucht, findet viele sehr gute Ideen oder in Entwicklung befindliche oder sogar bereits fertige Energielösungen. Weshalb sich die Frage stellt, ob die Energiewende wirklich 520.000.000.000 Euro kosten muss, da wir womöglich gerade die sogenannte Energiewende bereits komplett verschlafen. Weil sich – von den Medien und Politikern unbeachtet, in alternativen Forschungsbereichen bereits Großes und Weltumspannendes entwickelt.

Quellen

Literatur

  • NET-Journal. Nr. 24. Heft Januar/Februar 2019. S. 4-6
  • Raum & Zeit. Ausgabe Nr. 5. 2010
  • Schneider, Adolf und Inge: „Die Heureka-Maschine − Der Schlüssel von Dr. V. V. Marukhin zur Energiezukunft. Jupiter-Verlag 2017. ISBN 9783906571324
  • Schneider, Adolf und Inge; Vaesken Guillen, Jose: Der Wassermotor − Zum Selbernachbauen für Motorräder und Autos. Jupiter-Verlag 2018. ISBN 9783906571355

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1 Kommentar
Manfred Löwe

Ich hoffe, mit dem Osterreiten in Ihrer Region wurde eine Trdition verfolgt, die wenig Energie verbraucht. Natürlich kamen auch viele Menschen mit elektrisch angetriebenen Autos und Fahrrädern dahin, jedoch gemessen an den Zukunftsmengen gering.
Ich kann mir diese Entwicklung am Aufkommen von Energie, besonders Elektroenergie, nicht vorstellen. Daraus resultierend auch kein Faforit einer Energieform. Nein nein, eine Energie muß vorherschen, nämlich die „Gehirn-Energie“ der Menschen. Bei vielen Wissenschaftlern ist die Vorbildwirkung ihrer Tätigkeit dem Geld gewichen. Es wird also nur gedacht und nicht nachgedacht.

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