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Allgemeine Studien zu hochfrequenten Strahlungen & Elektrosensibilität

Allgemeine Studien zu hochfrequenten Strahlungen & Elektrosensibilität

1. Elektromagnetische Hypersensitivität – eine zunehmende Herausforderung für die Ärzteschaft

Hedendahl L, Carlberg M, Hardell L.

Veröffentlicht in: Rev Environ Health. 2015;30(4):209-15. doi: 10.1515/reveh-2015-0012.

Die Autoren überprüften die Literatur zu verschiedenen Aspekten von Elektromagnetischer Hypersensitivität (EHS) und möglichen gesundheitsschädlichen Auswirkungen von HF-EMF (hochfrequente elektromagnetische Felder) sowie entsprechende Fallberichte. Die meisten Menschen sind sich dieser Art von Exposition (Belastung), die weder Geruch, Farbe noch Sichtbarkeit hat, nicht bewusst. Es besteht außerdem die zunehmende Besorgnis, dass die drahtlose Nutzung von Laptops und iPads in schwedischen Schulen, von denen einige sogar nunmehr auf Lehrbücher verzichten, die Exposition gegenüber EMF verschlimmern wird.

Abstrakt

1. Elektromagnetische Hypersensitivität – eine zunehmende Herausforderung für die Ärzteschaft

2. Aufrufe/Appelle, die von Bedeutung sind oder nicht, zu einem Moratorium für den Einsatz der fünften Generation, 5G, für Mikrowellenstrahlung

Hardell L, Nyberg R. Mol Clin Oncol. 2020 Mar;12(3):247-257. doi: 10.3892/mco.2020.1984. Epub 2020 Jan 22.

In diesem Artikel werden die im 5G-Appell und in den Schreiben an den EU-Gesundheitskommissar seit September 2017 enthaltenen Warnungen vor den Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit HF sowie die Gegenargumente der Autoren zusammengefasst. Die Antworten deuten zudem darauf hin, dass die EU bisher die Profite der Industrie über die Gesundheit der Menschen und der Umwelt gestellt zu haben scheint.

Abstrakt

3. Hochfrequente Umgebungsstrahlung in der Stadt Stockholm, Schweden.

Carlberg M, Hedendahl L, Koppel T, Hardell L. Oncol Lett. 2019 Feb;17(2):1777-1783. doi: 10.3892/ol.2018.9789. Epub 2018 Dec 3.

Die Autoren nahmen im März und April 2017 Messungen hochfrequenter Strahlung im Zentrum von Stockholm, Schweden, vor.

Abstrakt

4. Kommentare zu den technischen Berichten des Nationalen Toxikologie-Programms der USA über Toxikologie- und Karzinogenesestudien an Ratten, die einer Ganzkörper-Hochfrequenzstrahlung bei 900 MHz ausgesetzt waren, und an Mäusen, die einer Ganzkörper-Hochfrequenzstrahlung bei 1.900 MHz ausgesetzt waren

Hardell L, Carlberg M. Int J Oncol. 2019 Jan;54(1):111-127. doi: 10.3892/ijo.2018.4606. Epub 2018 Oct 24.

Das Hauptziel dieser Studie war der Vergleich früherer epidemiologischer Studien am Menschen mit den Ergebnissen des Nationalen Toxikologie-Programms (NTP) der USA, einschließlich einer kurzen Übersicht über Tierstudien. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass es klare Belege dafür gibt, dass HF-Strahlung karzinogen (Krebs erregend) wirkt und Gliome (Hirntumore des Zentralnervensystems) sowie Akustikusneurinome (gutartige Tumore) verursachen. Es gibt außerdem einige Hinweise auf ein erhöhtes Risiko, an Schilddrüsenkrebs zu erkranken, und klare Belege dafür, dass HF-Strahlung ein Multisite-Karzinogen (ein vielfältige Formen von Krebs auslösendes Karzinogen) ist. Auf der Grundlage der Präambel der IARC-Monographien (Einzeldarstellungen) sollte HF-Strahlung deshalb als krebserregend für den Menschen, Gruppe 1, eingestuft werden.

Abstrakt

5. Hochfrequenzstrahlung von nahegelegenen Basisstationen gibt hohe Werte in einer Wohnung in Stockholm, Schweden: ein Fallbericht

Hardell L, Carlberg M, Hedendahl LK. Oncol Lett. 2018 May;15(5):7871-7883. doi: 10.3892/ol.2018.8285. Epub 2018 Mar 16.

In der vorliegenden Studie wurden die Werte der HF-Strahlung in einer Wohnung in der Nähe von zwei Gruppen von Mobilfunk-Basisstationen auf dem Dach gemessen. Aufgrund der derzeit hohen HF-Strahlung ist die Wohnung nicht für einen langfristigen Aufenthalt geeignet, vor allem nicht für Kinder, die möglicherweise empfindlicher reagieren als Erwachsene.

Abstrakt

6. Messungen von HF-Strahlung mit einem am Körper getragenen Exposimeter in schwedischen Schulen, die mit WiFi ausgestattet sind

Hedendahl LK, Carlberg M, Koppel T, Hardell L. Front Public Health. 2017 Nov 20;5:279. doi: 10.3389/fpubh.2017.00279. eCollection 2017.

Diese Studie führte in sieben Schulen exposimetrische (das Ausmaß an Strahlenbelastung ermittelnde) Messungen durch, um die HF-Emissionen im Klassenraum zu bewerten. Dazu wurden die HF-Exposition der Lehrer gemessen, um die Exposition der Kinder zu approximieren (sich dem tatsächlichen Belastungswert anzunähern).

Abstrakt

7. Weltgesundheitsorganisation, HF-Strahlung und Gesundheit – eine hart zu knackende Nuss (Bericht)

Hardell L. Int J Oncol. 2017 Aug;51(2):405-413. doi: 10.3892/ijo.2017.4046. Epub 2017 Jun 21. Review.

Im Jahr 2014 hat die WHO den Entwurf einer Monographie über HF-Felder und Gesundheit zur öffentlichen Kommentierung vorgelegt. Es stellte sich dabei heraus, dass fünf der sechs Mitglieder der Kerngruppe, die für den Entwurf verantwortlich sind, der International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection (ICNIRP, Internationale Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung), einer branchenloyalen NGO, angehören. Somit stehen sie in einem ernsten Interessenkonflikt. Ebenso wie bei der ICNIRP wird die Bewertung nichtthermischer biologischer Auswirkungen von HF-Strahlung in der Monographie als wissenschaftlicher Beweis für nachteilige gesundheitliche Auswirkungen zurückgewiesen. Dies hat viele Kommentare an die WHO hervorgerufen. Bei einem Treffen am 3. März 2017 im Genfer WHO-Büro wurde jedoch festgestellt, dass die WHO nicht die Absicht hat, die Kerngruppe neu zu besetzen.

Abstrakt

8. Hochfrequente Strahlung in der Stockholmer Altstadt: eine Exposimeter-Studie, die das Königsschloss, den Obersten Gerichtshof, drei große Plätze und das schwedische Parlament umfasst

Hardell L, Carlberg M, Koppel T, Hedendahl L. Mol Clin Oncol. 2017 Apr;6(4):462-476. doi: 10.3892/mco.2017.1180. Epub 2017 Mar 3.

Im April 2016 wurden bei fünf Touren durch die Stockholmer Altstadt die HF-Strahlungswerte im Freien gemessen.

Abstrakt

9. Bewertung der Nutzung von Mobiltelefonen und Schnurlostelefonen und des Gliom-Risikos unter Verwendung der Bradford Hill Viewpoints aus dem Jahre 1965 über Assoziation oder Verursachung

Carlberg M, Hardell L. Biomed Res Int. 2017;2017:9218486. doi: 10.1155/2017/9218486. Epub 2017 Mar 16. Review.

Die „Bradford Hill’s Viewpoints“ aus dem Jahre 1965 über Assoziation oder Verursachung wurden auf das Gliom-Risiko und die Nutzung von Mobil- oder Schnurlostelefonen angewandt. Alle neun Standpunkte wurden dabei auf der Grundlage von Epidemiologie und Laborstudien bewertet.

Abstrakt

10. Wo befindet sich Ihr Telefon? Eine Umfrage hinsichtlich der Orte, wo Frauen im Alter von 15 bis 40 Jahren ihr Smartphone tragen bzw. aufbewahren, und der damit verbundenen Risikowahrnehmung: eine Umfrage und Pilotstudie

Redmayne M. PLoS One. 2017 Jan 6;12(1):e0167996. doi: 10.1371/journal.pone.0167996. eCollection 2017.

Diese Umfrage nutzte einen Online-Fragebogen, um unter verschiedenen Umständen nach dem Aufbewahrungsort von Smartphones zu fragen. Im Rahmen einer Studie zur Gesundheit von Frauen sollte so die unmittelbare Strahlungsbelastung am oder in der Nähe des Körpers berechnet werden. Außerdem wurden die Frauen auch nach ihrer Risikowahrnehmung befragt.

Abstrakt

11. Hochfrequenzstrahlung am Stockholmer Hauptbahnhof in Schweden und einige medizinische Aspekte der Exposition der Bevölkerung gegenüber HF-Feldern

Hardell L, Koppel T, Carlberg M, Ahonen M, Hedendahl L. Int J Oncol. 2016 Oct;49(4):1315-1324. doi: 10.3892/ijo.2016.3657. Epub 2016 Aug 12.

Der Stockholmer Hauptbahnhof in Schweden wurde auf die Exposition der Bevölkerung gegenüber HF-Strahlung hin untersucht.

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