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5G-Netzausbau und Corona

5G-Netzausbau und Corona

Immer wieder erscheinen Berichte und Hinweise sogar namhafter Forscher über mögliche Zusammenhänge zwischen dem 5G-Netzausbau und verstärkt auftretenden Coronainfektionen im Umfeld von Sendeanlagen. Offiziell heißt es, das sei alles falsch, Verschwörungstheorie und Desinformation. Ein Zusammenhang bestehe nicht. Jeder, der das Gegenteil behauptet, sei deshalb mit Vorsicht zu genießen und nicht ernst zu nehmen. Doch:

  • Weshalb gefährden seriöse Forscher durch solche Behauptungen ihren öffentlichen Ruf und betreten damit ein politisches und mediales Minenfeld?
  • Welche wissenschaftlichen Studien oder Blickwinkel gibt es hierzu?
  • Ist alles tatsächlich nur Panikmache und Hysterie?
  • Oder besteht hier tatsächlich ein Zusammenhang?

Dieser Beitrag möchte etwas Licht ins Dunkel der widersprüchlichen Informationen, Ängste und Bedenken bringen und ergründen, was an der Thematik wahr sein könnte oder auch wieder nicht.

Vorgedanken

In der Coronasituation und dem weltweiten Kampf gegen die Pandemie gilt der 5G-Netzausbau als Rettungsanker und „Heilsbringer“ oder wunderbarer Lösungsweg, der Situation Herr zu werden, da wir dank digitaler Infrastruktur das öffentliche Leben, unsere Tätigkeiten und Jobs usw., wenn auch „nur im Homeoffice“, erhalten können.

Parallel wird der Netzausbau ebenfalls massiv vorangetrieben und wetteifert die Staatengemeinschaft darum, möglichst schnell 5G-fähig zu sein, um künftig überhaupt noch wettbewerbsfähig zu bleiben. Und so nimmt die Umstellung auf 5G im Schatten der Coronapandemie immer mehr Gestalt an und wird mit viel Geld und Engagement das gesamte öffentliche Leben vom Einkauf, E-Akten in Behörden bis hin zu Online-Konzerten digitalisiert.

„Zahlen sie lieber bargeldlos oder bestellen sie online, meiden sie ihre Mitmenschen und bleiben sie zu Hause − es besteht Ansteckungsgefahr!“ Wer hörte oder hört diese Sätze nicht täglich auf allen Kanälen?

Der unliebsame Verdacht

Zu behaupten, dass 5G oder Mobilfunk allgemein in Verdacht stehe, Corona oder Krankheiten und Virenausbreitung zu fördern oder das Immunsystem zu schwächen, käme daher einem Attentatsversuch auf die gesamte, mit Milliarden finanzierte 5G-Infrastruktur und aller künftigen noch damit in Erscheinung tretenden Pläne und Visionen einer „wunderbar vernetzten Welt“ gleich.

Das Recht auf Anhörung

Es scheint daher absolut verständlich, dass erst einmal jeglicher Zusammenhang geleugnet und bestritten wird. Doch, wenn dieser von hoch dekorierten Professoren kommt, die aufgrund ihrer wissenschaftlichen Ausbildungen und Forschungen und Recherchen sicher wissen, was sie tun und nicht „unwissenschaftlich“ arbeiten, lohnt es sich, das Thema vielleicht einmal näher zu betrachten und den Hinweisen zumindest ein Recht auf Anhörung zu geben.

Dieser Beitrag widmet sich daher einmal dem Grundgedanken, was an dem Thema Corona, 5G und Virenausbreitung „dran“ sein könnte und ob es Forschungen oder Hinweise gibt, die einen Zusammenhang sehen, um der hitzigen Diskussion aus einem erweiterten Blickwinkel zu begegnen. Entgegen der offiziellen Sicht.

Die offizielle Sicht

Denn die offizielle Sicht steht dem Thema sehr ablehnend gegenüber, was schnell belegt ist: So findet der nach Informationen Suchende unter dem Suchbegriff „Corona und 5G“ über eine normale Google-Suche erst einmal ungefähr 62.200.000 Ergebnisse (Stand 28.01.2022). Was uns zeigt, dass das Thema offensichtlich heiß diskutiert wird. Jedoch gleich oben beginnt die Debatte auch erst einmal mit heftiger Ablehnung und barscher Kritik.

Das BfS bezieht Stellung

So bezieht dazu gleich als erstes das Bundesministerium für Strahlenschutz (BfS) Stellung, und weist jegliche Hinweise eines Zusammenhangs zwischen Corona und 5G als wüste Spekulation zurück:

„Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) weist Berichte über einen Zusammenhang zwischen der Verbreitung des Corona-Virus und der neuen Mobilfunkgeneration 5G zurück. Es gibt keinen wissenschaftlichen Hinweis darauf, dass Mobilfunkstrahlung eine Wirkung auf die Ausbreitung von Viren haben könnte. Dies gilt auch für 5G.“

Weitere offizielle Stellungnahmen

Bei www.deutschland-spricht-ueber-5G.de erscheint dann als zweites zwar die Frage: „Schwächt 5G das Immunsystem?“ Außerdem erfährt der Leser, dass in manchen Gebieten der Welt die 5G-Aufruhr bereits so groß ist, dass extreme Gegner dieser für sie gefährlichen Technologie-Anlagen in Großbritannien in Brand setzen und sich eine gewisse Panik rund um die 5G Netze ausbreitet. Doch weshalb diese Panik (durch welche Studien oder Forschungen) ausgelöst wird, erfährt der Suchende nicht.

Schließlich kommen die Autoren des Beitrages auch hier zu dem Schluss:

„Es gibt jedoch keinen glaubhaften Hinweis und erst recht keinen wissenschaftlichen Nachweis für einen möglichen Zusammenhang zwischen 5G und der Verbreitung des Coronavirus. Das bestätigt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im April 2020: Viren können sich nicht über Funkwellen oder Mobilfunknetze fortbewegen. COVID-19 verbreitet sich zudem in vielen Ländern, die keine 5G-Mobilfunknetze haben.“

So sind schlussfolgernd also diese „Verschwörungstheorien“ auch bei der WHO angekommen.

Das Informationszentrum Mobilfunk

Das Informationszentrum Mobilfunk legt noch eine „Schippe“ drauf und macht gleich in der Überschrift ihres Blogbeitrages „Aluhut, 5G und Corona“ deutlich, wie man über einen möglichen Zusammenhang zwischen Corona und 5G-Netzausbau denkt. Zudem weist es darauf hin, dass eine ganze Reihe von Institutionen, Kommissionen und Vereinen wie:

  • das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)
  • die Weltgesundheitsorganisation (WHO)
  • die International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection e.V. (ICNRIP)
  • und die Europäische Kommission

in einem Faktencheck jeglichen Zusammenhang ausschließen.

5G und Corona im Zweiten Deutschen Fernsehen

So ist es auch nicht verwunderlich, dass der im öffentlich-rechtlichen Fernsehen recht bekannt gewordene Physiker Harald Lesch ebenfalls in einer ZDF-Sendung über das Thema Corona & 5G-Zusammenhänge spricht. Jedoch insgesamt den öffentlich weit verbreiteten Standpunkt der Unbedenklichkeit einnimmt und den 5G-Netzausbau als harmlosen Nachfolger der vorherigen Mobilfunknetze 1G bis 4G einstuft.

Ist 5G einfach nur ein neuer Mobilfunkstandard oder sehr viel mehr?

Doch hier beginnen die Widersprüche, denn aus umfassender Sicht, Forschung und aktuellem Kenntnisstand ist 5G sehr viel mehr als nur ein neuer Nachfolger bisheriger Netze. Was aber womöglich nur jemand versteht, der tiefer in die 5G-Materie eingetaucht ist, oder (wie ich) ein 408-seitiges Buch zu den großen Unterschieden gegenüber den Vorgängerversionen geschrieben hat. Und wissenschaftliche Aussagen und Gegenaussagen, Potentiale, Möglichkeiten und Risiken recherchierte und verglich.

Die „vergessenen“ großen Unterschiede von 5G zu den Vorgängerversionen

Wer tatsächlich tiefer und umfassender in das 5G-Thema eintaucht, begreift schnell, dass Wissenschaftler wie Harald Lesch irren, wenn sie 5G lediglich als „normalen“ Nachfolger der Vorgänger-Mobilfunknetze (1G−4G) sehen, denn noch nie:

  • haben wir ein so leistungsstarkes Netz flächendeckend von oben und unten erlebt,
  • wurden (außer beim Militär) flächendeckend Millimeterwellen genutzt,
  • wurden zusätzlich tausende Satelliten in den Orbit geschossen,
  • hat man versucht, alle Funklöcher zu schließen und Menschen pausenlos mit neuen Frequenzen bestrahlt, die bis zum Radarbereich (dem 10- oder 100-fachen des jetzigen Mobilfunkstandards) reichen und erst noch auf ihre tatsächlichen gesundheitlichen Auswirkungen in Langzeitstudien erforscht werden müssen.

Wobei – wer sich mit nichtthermischen Wirkungen und Ärzteappellen beschäftigt − bereits bei den Vorgängerversionen des 5G-Mobilfunknetzes seit den ersten Anfängen gesundheitliche Probleme auftraten. Was ich in meinen anderen Blogbeiträgen auch ausführlich zur Wirkung auf Pflanzen, Tiere, Insekten und Nutztiere, die keine hitzigen Diskussionen führen können, anhand zahlreicher wissenschaftlicher Studien belege. Wobei das alles offiziell geleugnet wird und ein auffallend großer Bogen um zahllose mobilfunk-kritische Studien oder auch um das Thema Elektrosensibilität gemacht wird.

Die Angst vor den negativen Langzeitfolgen

Doch wenn wir nicht mehr leugnen würden, dass es mit künstlicher, von Menschen geschaffener Mikrowellentechnologie schon seit den Anfängen gesundheitliche Probleme gibt, was offensichtlich viele Menschen wissen, wird es gewissermaßen sogar verständlich, dass der 5G-Netzausbau weltweit vielen Menschen Angst, Kopfzerbrechen und Panik bereitet.

Netzausbau über die Köpfe der Bürger hinweg?

Auch würden viele Menschen gerne sehen, wenn sie als Bürger mitentscheiden und frei wählen könnten, ob ihre Heimatstädte zu 5G-Modellstädten gemacht werden oder nicht. Beziehungsweise zuerst die Langzeitwirkung näher erforscht und ein gesundheitlicher Schaden ausgeschlossen werden würde, statt erst das 5G-Netz ohne Langzeitforschung und Zustimmung der Bürger − sozusagen über ihre Köpfe hinweg eingeführt wird. Wie z. B. ein Filmprojekt der Friedensinitiative Dresden zeigt, an dem ich mitwirken durfte.

Doch aufgrund des politischen und wirtschaftlichen Drucks, wird hier „wider die wissenschaftliche Vernunft“ gehandelt und wie bei den Vorgängerversionen 1G−4G oder auch Handys erst eine neue Technologie eingeführt und hinterher der gesundheitliche Impakt erforscht. Wie Dr. Florian König, ein Forscher und Entwickler, mit über 160 teils internationalen Patenten im Bereich E-Smog-Abschirmung, welcher auch öffentliche Forscherprojekte leitete, in einem Beitrag des Innovationsforums, das von Wirtschaft und Politik abonniert wird, berichtet. (Siehe in: Innovationsforum. Ausgabe 4/2020. S. 16)

Druck erzeugt Gegendruck

Wenn man Menschen, ohne ihre Meinung zu erfragen, übergeht und etwas Neues, noch nicht weitreichend genug Erforschtes aufzwingt, schafft das Gegendruck und letztlich Radikalismus, der sich im Anzünden und Zerstören von 5G-Anlagen ausdrückt. Was natürlich Radikalismus nicht rechtfertigt, jedoch die „selbstgemachten Ursachen und Hintergründe dieses Handelns“ offenlegt, die zu wenig berücksichtigt werden.

Und zu der allgemeinen Angst vor dem neuen 5G-Mobilfunknetz und seinen unbekannten Langzeitfolgen kommt nun noch aus wissenschaftlichen Kreisen der Hinweis, zwischen 5G und Corona gäbe es möglicherweise Zusammenhänge.

Wissenschaftliche Forschungen zu Corona & 5G

Die Diskussion um Zufall oder Kalkül?

Absolut nüchtern betrachtet, fallen die weltweite Coronapandemie und die weltweite „5G-Netzpandemie“ (nennen wir sie einfach einmal so) zumindest zeitlich gesehen zusammen.

Darüber hinaus wird nicht nur ein neuer viel leistungsfähigerer Mobilfunkstandart, sondern werden auch neuartige genbasierende Impfstoffe parallel dazu „eingeführt“. Wobei wir in beiden Fällen noch reichlich Forschungsbedarf haben und nicht wirklich genau wissen, was dann in 8 oder 10 Jahren kommen wird, da es faktisch noch keine Langzeitstudien gibt. Worin sich die Wissenschaft im Grunde einig ist, auch wenn nun diese seit 2 Jahren im Eilverfahren zugelassenen Impfstoffe als „sicher“ gelten.

Mit Kanonen auf Spatzen schießen?

Ebenfalls stellt sich bereits bei den ersten Schritten der Suche nach Zusammenhängen und Klärung des Sachverhalts die Frage, ob man − symbolisch gesehen − nicht mit Kanonen (WHO, EU-Kommissionen, BfS …) auf „Spatzen“ schießt, wie es umgangssprachlich so schön heißt. Wo alles letztlich doch nur Spinnerei und Fantasterei oder reine Hysterie einiger verrückter, nicht ernstzunehmender Verschwörungstheoretiker ist? Oder gibt es doch wissenschaftliche Studien und Hinweise zu Gesundheitsgefahren und ist an dem Thema mehr dran als gedacht? Und hier wird es jetzt spannend, denn einige Forscher behaupten, doch wider die allgemeine Meinung, hier Zusammenhänge zu sehen.

Eine Studie aus Spanien sorgt für weltweites Aufsehen

Eine dieser Forschungen, die Zusammenhänge zwischen Coronaerkrankungen und 5G-Netzausbau aufzeigt und damit natürlich für reichlich Aufregung sorgt, kommt von dem spanischen Mikrobiologen Bartomeu Payeras i Cifre, der beispielsweise in einem Artikel des Dipl.-Phys. Detlef Scholz (Raum & Zeit: Die 5G-Corona-Connektion. Nr. 227/Oktober 2020) auf Seite 38 Erwähnung findet (siehe auch Abb. 1 & 2):

„Besonders beeindruckend ist eine Arbeit des spanischen Mikrobiologen Bartomeu Payeras i Cifre von der Universität Barcelona. Er hat darin die Corona-Statistik einiger Länder mit fortgeschrittenem Rollout der 5G-Infrastruktur mit derjenigen von Ländern verglichen, die 5G noch nicht nutzen. Das hoch-signifikante Ergebnis lässt keinen anderen Schluss zu: Dort wo 5G im Einsatz ist, gibt es die höchsten Corona-Zahlen.“

Die Links zur Studie

  1. https://www.5gawareness.com/5g/study-shows-direct-correlation-between-5g-networks-and-coronavirus-outbreaks/
  2. http://www.tomeulamo.com/fitxers/264_CORONA-5G-d.pdf

Abbildung 1_5G & Coronainfektionen nach der Studie des spanischen Mikrobiologen Bartomeu Payeras i Cifre

Abb 1: 5G & Coronainfektionen nach der Studie des spanischen Mikrobiologen Bartomeu Payeras i Cifre (Quelle: http://www.tomeulamo.com/fitxers/264_CORONA-5G-d.pdf)

Abbildung 2_Corona & 5G prozentual April 2020 nach der Studie des spanischen Mikrobiologen Bartomeu Payeras i Cifre

Abb. 2: Corona & 5G prozentual. April 2020 nach der Studie des spanischen Mikrobiologen Bartomeu Payeras i Cifre (Quelle: http://www.tomeulamo.com/fitxers/264_CORONA-5G-d.pdf)

Anmerkung zu Abb. 2

Betrachtet man diese „angeblich nichtexistierenden wissenschaftlichen Hinweise“ wird vor allem Abb. 2 interessant, da hier durch den erwähnten spanischen Mikrobiologen gezeigt wird, dass in Bereichen mit 5G-Netzen – zumindest im Jahr 2020 − eine Steigerung der Infektionszahlen um 220 % gegenüber der normalen Ausbreitung vorlag.

Natürlich sind die Infektionen dann über die Monate auch noch weltweit gestiegen und haben die Kritiker darin recht. So wie parallel auch der Netzausbau im Erdorbit, womit wir nun mit 5G flächendeckend von oben bestrahlt werden, und man spekulieren oder forschen könnte, ob es vielleicht damit zusammenhängt. Doch zumindest ist das ein erstes Indiz und würde ein normaler Wissenschaftler oder Forscher fragen, warum denn die Zahlen an diesen 5G-vernetzten Standorten plötzlich stiegen und ob tatsächlich ein Zusammenhang besteht?

Oder weshalb auch die Coronainfektionen auf Kreuzfahrtschiffen, die bereits mit modernster, leistungsfähiger 5G-Technik und Radar ausgestattet sind, besonders hoch sind oder waren?

Viren und Mikrowellen

Vielleicht ist es an dieser Stelle weise, das Thema Viren und Mikrowellen oder (Mobil-)Funkwellen insgesamt näher zu betrachten. Denn offensichtlich betrifft das nicht nur Coronaviren, sondern haben Wissenschaftler seit längerer Zeit und schon vor der Coronapandemie beobachte, dass Viren, Pilze und Mikroben unter Mikrowellenbeschuss heftiger reagieren und mutierfreudiger werden:

Zitatauszug aus einem Interview mit Dr. Barrie Trower, Mikrowellenspezialist und Ex-Militär, vom 30. März 2019, also 1 Jahr vor der Coronapandemie:

„[…] das wurde experimentell geprüft und hat sich als richtig erwiesen − Bakterien gedeihen gut unter Mikrowellen. Ob sie erkennen, dass sie als Spezies in Gefahr sind und sich viel schneller vermehren können als sonst, so dass sie sich kontinuierlich in größerer Zahl vermehren − dasselbe mit Viren − oder ob sie aus irgendeinem Grund die Energie aufnehmen und für eine größere Vermehrung nutzen können − entschuldigen Sie, ich weiß es nicht − aber Sie werden eine stärkere Zunahme aller Virus- und Bakterienkrankheiten feststellen […]“

Borrelien und Mobilfunk

Hinweise, dass Borrelien aggressiver unter Mobilfunkbeschuss reagieren und damit vermehrt Borreliose auslösen, findet der Leser auch in einem Artikel von David Seiler in der Zeitenschrift (Heft 70/2011, S. 2) unter der interessanten wie themenspezifisch gut passenden Überschrift: „Mobilfunk und seine Wirkung auf Borrelien“ − Warum die Mobilfunkstrahlung die Boriolose-Erkrankung begünstigt und welche Pflanze man dagegen einsetzen kann. Welcher ebenfalls lange Zeit vor der Coronapandemie veröffentlicht wurde und darauf hinweist, dass es Studien gibt, die belegen, dass Viren, Bakterien und Pilze unter Mobilfunkbeschuss aggressiver werden. (siehe Abb. 3)

Zitat:

„In einem Experiment züchtete man Pilzkulturen unter einem Faraday’schen Käfig (er schirmt Elektrosmog ab) und maß deren Aktivität, also wie viele Pilztoxine sie ausscheiden und wie giftig diese sind. Danach entfernte man die „Schutzglocke“ und setzte die Kulturen der Handystrahlung aus. Dabei wurde beobachtet, dass die Toxinproduktion der Pilzkulturen (Mykotoxine) sechshundertmal so stark war wie vorher! Die Keime reagierten auf den Strahlungsstress mit der einzigen Möglichkeit, die sie haben: Sie produzieren zusätzlich Toxine. Allgemein konnte festgestellt werden, dass Erreger unter Mobilfunkeinfluss aggressiver und virulenter werden. Als Virulenz bezeichnet man in der Mikrobiologie das Maß der Fähigkeit eines pathogenen Erregers, eine Krankheit auszulösen.“

Warum sollte – nüchtern betrachtet – das Coronavirus hier eine Ausnahme bilden und nicht auf Mikrowellen, wie sie der Funk abgibt, reagieren? Auch weiß jeder, der schon einmal eine Grippe hatte, dass der Virus das Immunsystem schwächt. Oder die Coronaschutzimpfung dazu dienen soll, die Immunabwehr zu stärken. Weil die Coronaviren das Immunsystem schwächen.

Wenn Corona das Immunsystem schwächt und Mobilfunk wie bei den Elektrosensiblen „inoffiziell bestätigt“, auch, hätten wir eine Doppelbelastung des Immunsystems. Gehen wir also einmal der Frage nach.

Abb. 3: Presseartikel der Zeitenschrift Nr. 20/2011 über die Wirkung von Mobilfunk auf Viren, Bakterien und Pilze (Privatarchiv Maik Lindner)

Schwächt Mobilfunk das Immunsystem?

Auf allen offiziellen zuvor bereits erwähnten „Kanälen“ findet man die expliziten Hinweise, Mobilfunk und damit auch die neuen 5G-Netze schwächen NICHT das Immunsystem. Auch gebe es keinen wissenschaftlichen Bericht oder Zusammenhang, dass es einen solchen gäbe.

Dem entgegengesetzt findet der Interessierte dann doch Hinweise im Netz von namhaften Forschern, die einen Zusammenhang sehen:

Prof. Dr. Klaus Buchner: 5G schwächt das Immunsystem in Zeiten der Coronakrise

Ein Forscher, der neben dem spanischen Mikrobiologen Bartomeu Payeras i Cifre dem öffentlichen Denken „es gäbe keine Zusammenhänge zwischen einer Schwächung des Immunsystems und Corona“ widerspricht, ist Prof. Dr. Klaus Buchner, der öffentlich in einem Beitrag bereits am 28.03. 2020 darauf hinweist:

„Man kann zwar mit Sicherheit ausschließen, dass das Coronavirus durch den Funk entstanden ist. Aber es ist erwiesen, dass die Verbreitung von Viren durch Funkstrahlung gefördert wird. Besonders 5G ist ein Brandbeschleuniger der Pandemie.“

Wobei der Präsident der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) und Mitglied des Europäischen Parlaments dann in seinem durchaus lesenswerten Beitrag fortfährt:

„Speziell für Viren ist der Mechanismus bekannt, wie Funkstrahlung ihre Ausbreitung fördert und damit die Wirkung des Immunsystems abschwächt: Funk öffnet die Kalzium-Kanäle; dadurch wird die Replikation der Viren begünstigt. Dies wurde sogar für einen anderen Coronavirus, einen nahen Verwandten des aktuellen Coronavirus, experimentell bestätigt. Dadurch ergibt sich sogar eine Therapiemöglichkeit durch Medikamente, die diese Kalzium-Kanäle blockieren. Speziell bei Lungenentzündungen wurden klinische Studien durchgeführt, die mit dieser Methode im frühen Stadium Heilerfolge nachweisen.“

Wer Wind sät, wird Sturm ernten

Da der kurze Artikel wohl oft gelesen wurde und große Kreise zog, offiziell immer noch keine wissenschaftlichen Beweise oder Studien nach Aussagen der Kritiker, Netzbetreiber, großen Leitmedien und Befürworter existieren, wurde oder werden „Professor Buchner & Kollegen“ öffentlich hart angegriffen. Was die Kanonen mit denen „auf Spatzen“ geschossen wird, erklärt. Da diese Aussagen den weiteren Netzausbau gefährden könnten, wenn ein Zusammenhang bestehen und zugegeben würde.

Der ewige Streit um Argumente und Gegenargumente

So bezeichnete der Bayerische Rundfunk in einem Gegenbeitrag Buchners Aussagen als Desinformation und bezieht sich beispielsweise auf Simon Clarke, Zellbiologe der Universität von Reading in Großbritannien, der im Interview mit der BBC dies als „Quatsch“ einstufe, da es in seinen Augen (wie beim BfS, EU-Parlament, den Netzbetreibern usw.) nur eine mögliche Erwärmung von Körpergewebe (thermische Wirkung) durch Mobilfunk gibt. Was Professor Adlkofer jedoch nun sogar durch Gerichte, die jede Fälschungsvorwürfe seitens des BfS-nahen Professor Lerchel gegenüber seiner REFLEX-Studie widerlegt. Da durch diese EU-finanzierte REFLEX-Studie nun auch gerichtlich bestätigt wurde, dass es doch Zellschäden (und nichtthermische Wirkungen) durch Mobilfunk gibt. Was jedoch von den Befürwortern immer noch gern bestritten wird.

Da es diese Belege, egal ob diese Studien von wissenschaftlicher Seite kommen oder nicht − laut BfS, WHO, EU-Parlament, ICNIRP … −, nicht gibt, wird jeglicher Zusammenhang wohl auch künftig weiterhin bestritten werden. Was die ganze Diskussion mit Beweisen, die angeblich doch keine sind, als Gesamtbild etwas skurril erscheinen lässt. Und sogar Professoren verwirrt, da hier namhafte Forscher uns anhand seriöser Studien Beweise liefern, diese aber durch andere Studien bestritten und erstere daher nicht anerkannt werden. Was ich in einem anderen Blogbeitrag unter dem Thema: „Weshalb es Mobilfunkkritische Studien seit langer Zeit schwer haben“ noch ausführlicher behandeln werde.

Fazit

Wer sucht, findet trotz allgemeiner negativer Meinung doch Hinweise zu Forschungen oder Wissenschaftlern, die einen Zusammenhang zwischen 5G, Mobilfunk und der Ausbreitung von Viren wie Corona, Borriolose, Pilze oder Bakterien sehen. Weshalb ich persönlich die öffentliche Sichtweise und Behauptung, sogar seitens der WHO „es gäbe keine wissenschaftlichen Studien oder Forscher, die einen Zusammenhang sehen“, anhand der gezeigten Beispiele nicht bestätigen kann.

Wenn ich als Nichtvirologe wie Dr. Barry Trower doch auch nicht genau verstehe, weshalb Viren, Bakterien, Pilze und Mikroben mit einer verstärkten Aggressivität oder Vermehrung auf Mobilfunkbeschuss reagieren, (der mit 5G flächendeckend von oben und unten geschieht und immer weitere Kreise zieht) so bedeutet das jedoch nicht, dass es diese verstärkte Virulenz nicht gibt. Weshalb es aus meinem Blickwinkel hier unbedingt mehr (neutraler und kritischer) Forschung bedarf und ich all jenen mutigen Forschern, die es wagen, einen kontroversen Blickwinkel einzunehmen und somit das Stigma von Corona und Mobilfunkausbau öffentlich zu hinterfragen, meinen Respekt für ihren Mut und ihre Offenheit zolle.

Quellen

Internet

 Zeitschriften & Bücher

  • Innovationsforum. Ausgabe 4/2020. S. 16
  • Raum & Zeit: Die 5G-Corona-Connektion. Nr. 227/Oktober 2020. S. 38
  • Seiler, David: „Mobilfunk und seine Wirkung auf Borrelien“. Warum die Mobilfunkstrahlung die Boriolose-Erkrankung begünstigt und welche Pflanze man dagegen einsetzen kann. Zeitenschrift. Heft 70/2011. S. 2
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1 Kommentar
Danae

Fantastischer Beitrag! Danke! Ich habe schon oft das Bundesamt fuer Strahlenschutz zu dem Thema angeschrieben als auch das Muenchener Baumreferat – mit den Bildstudien zu Baumfaellung nach ca. 1-4 Jahren, sobald eine 3/4/5G Antenne in 300-500 m Abstand zum Baum aufgestellt wurde. Antwort – es ist keine Gefahr.
Leider hat diese Ignoranz mit Wissenschaft nichts mehr zu tuen. Wenn Baeume regelmaessig absterben, sobald diese Antennen aufgestellt werden, ist das ein reproduzierbarer Beweis, denn ich habe noch keinen Baum gesehen, der das ueberlebt. Danke fuer jeden, der Loesungen sucht, wie z.B. der wunderbare Herward Auersperg von Wamena und viele andere. Z.B. zeigt 5G enorm destruktiven Einfluss auf das Wasser. Wir als Menschen bestehen zu 70% aus Wasser auf der rein molekularen Ebene sogar ueber 90% – Wasser speichert Erinnerung und vieles mehr – (The Forth Phase of Water oder auch die Arbeit von Masaru Emoto) auch hier sind einige alternative Forscher wie Dr Eric Laarakker mehr und mehr am Aufdecken von Themen, die extrem wichtig sind und von „offiziellen Forschern ignoriert“ werden . Wir muessen uns selbst und der Schoepfung praktisch helfen, denn auf den Staat koennen wir nicht mehr warten.

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